Hoffnung und Menschlichkeit: Erste Alsterrundfahrt anlässlich jüdischen Feiertags
Als Zeichen für Hoffnung und Mitmenschlichkeit gab es am Sonntag ab 17 Uhr die erste Hamburger Chanukka-Alsterrundfahrt.
Eingeladen hatte der Verein MIT2WO, der Interessierte, Kulturschaffende und Künstler an Orten jüdischer Geschichte und Gegenwart in Hamburg vernetzen wollte.
Diese Bedeutung hat das Lichterfest Chanukka
Das jüdische Lichterfest Chanukka erinnert an die Neuweihe des Tempels in Jerusalem im Jahre 165 vor der christlichen Zeitrechnung.
In Hamburg hat Landesrabbiner Shlomo Bistritzky zu Beginn der Fahrt den Chanukkaleuchter erleuchtet. Mit dabei waren auch Autorin Peggy Parnass und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne).
Hamburg: Auch hier wurde Chanukka gefeiert
Auch in der Liberalen Jüdischen Gemeinde wurde am Sonntag der Beginn des Lichterfestes gefeiert. Rund 70 Mitglieder des Israelitischen Tempelvereins versammelten sich in der Turnhalle an der Flora-Neumann-Straße, welche die Gemeinde mangels einer eigenen Synagoge für ihre Gottesdienste nutzt, um die erste Kerze im neunarmigen Leuchter anzuzünden.
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Bei der anschließenden Feier wurden fröhliche Lieder auf Hebräisch, Deutsch und Jiddisch durcheinander gesungen und kleine Kreisel in Bewegung gesetzt, wie es an Chanukka üblich ist. Die erste Vorsitzende des Tempelvereins Galina Jarkova übernahm die Rolle der Vorbeterin. (ng/sd/dpa)