„Beschämend!“ Riesen-Aufregung um Umhang von Messi bei der Siegerehrung
Eigentlich wollte er nur den WM-Pokal entgegennehmen und mit seinen Mitspielern feiern. Doch vor der Cup-Übergabe wurde Lionel Messi noch aufgehalten – und die Zuschauer in aller Welt Zeugen einer skurrilen Show. Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani (42) stülpte dem argentinischen Superstar ein arabisches Gewand über und erntete dafür reichlich Kritik.
So gewaltig und schön dieses Finale war, das Argentinien mit 4:2 nach Elfmeterschießen (3:3 nach Verlängerung) gegen Frankreich gewann, so eigenartig war die Show danach. Nicht nur, dass sich FIFA-Präsident Gianni Infantino (52) vor der Pokal-Überreichung permanent und penetrant in den Vordergrund spielte. Auch die Umhangs-Übergabe des Emirs wirkte doch arg befremdlich.
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Das schwarze Gewand (ein sogenannter Bischt), in dem der 35 Jahre alte Messi den Pokal dann letztlich entgegennahm, sorgte für Verwunderung. „Da nimmt man dem Spieler einen ganz großen Moment“, befand Ex-Weltmeister und ARD-Experte Bastian Schweinsteiger (38). „Ich fand es auch nicht gut. Das kann man später in der Kabine machen.“ Und weiter: „Ich glaube, da war Messi selber auch nicht glücklich. Die Aktion war in meinen Augen nicht gelungen.“
Fußball-Szene übt herbe Kritik an Katars Emir
Englands Ex-Nationalspieler Gary Lineker (62) stimmte beim Sender BBC zu: „In gewisser Weise ist es beschämend, dass sie Messi in seinem argentinischen Trikot verdeckt haben.“ Der langjährige argentinische Nationalspieler Pablo Zabaleta (37) kommentierte in der BBC: „Warum? Einfach nur warum? Es gab keinen Grund, das zu machen.“
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Vor allem in der arabischen Welt genießt der Bischt höchstes Ansehen. Er ist ein edles Übergewand, das eigentlich nur bei besonderen Anlässen über einem anderen traditionellen Männergewand getragen wird. Das Kleidungsstück wird in Katar vorrangig von wichtigen Personen am Nationalfeiertag übergezogen.