Witzige Idee: In Hamburg gibt’s jetzt Schutzmasken mit Aroma!
Mathis Christopher Benthin und Paula Lilli Jane Giese sind die Geschäftsführer des Hamburger Start-Ups „Knallköppe“ .
Foto: Knallköppe/Juli Schneegans
Winterhude –
Masken mit eingenähten Teebeuteln? Warum nicht, dachte sich das Hamburger Start-Up „Knallköppe“ und bringt nun in Kooperation mit zwei lokalen Läden die ersten aromatisierten Schutzmasken auf den Markt. Das Unternehmen will damit zeigen, dass es sich lohnen kann, wenn die Nachbarschaft ihre Talente vereint – und dass dabei tolle Ideen entstehen.
Muffiger Stoff oder Mundgeruch in der Maske sind damit kein Thema mehr: Für die sogenannten „AroMasken“ haben sich der Teeladen „Genussfaktorei“ in der Gertigstraße in Winterhude und die Änderungsschneiderei gegenüber zusammengetan und Teebeutel mit verschiedenen Aromen in Schutzmasken eingenäht. Mit der Idee soll auch den lokalen Läden selbst geholfen werden, die es in Zeiten der Coronakrise besonders schwer haben.
Hamburger Start-Up produziert jetzt Schutzmasken mit Aroma
„Wie kann ich Kunden unsere Tees schmackhaft machen, wenn ich keinen Tee ausschenken darf?“, hatte sich Christian Becker von der Genussfaktorei gefragt. Über eine Internetplattform des Hamburger Start-Ups gab er diese Frage in die Community – und die antwortete mit einer ganzen Reihe von Ideen, von denen die „Knallköppe“ die beste gemeinsam mit den beiden Läden umsetzten. Zusätzlich arbeitete auch das Schmuck-Label Julerie.Club an den Masken mit und gestaltete Perlenbänder zum Umhängen.
Das Hamburger Unternehmen setzt darauf, kreative Ideen zusammenzubringen und gemeinsam Lösungen für die aktuellen Probleme regionaler Dienstleister zu finden. „Unsere lokalen Läden stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Ein optimistischer, zielgerichteter Blick in die Zukunft ist deshalb essentieller als jemals zuvor“, erklärt Geschäftsführer Mathis Christopher Benthin. „Deshalb wollen wir mit verrückten Ideen unkonventionelle Ladenkonzepte erschaffen, die Spaß machen. Wir sind davon überzeugt, dass wir so eine gesellschaftliche Bewegung erreichen, in der sich alle als Mitgestalter ihrer Stadt verstehen.“
Hamburger Start-Up will auch nach Corona weitermachen
Das Konzept der „Knallköppe“ soll auch über die Coronazeiten hinausgehen und nach der Krise weiterhin lokale Unternehmen zusammenbringen. „Wichtig ist uns zu betonen, dass wir keine Initiative sind, die eine kurzfristige Antwort auf die Corona Pandemie bietet. Unsere Ambition besteht vielmehr darin, ein wirtschaftlich nachhaltiges Gerüst durch gefestigte lokale Vernetzungsstrukturen zu bauen“, sagt „Knallköppe“-Geschäftsführerin Paula Lilli Jane Giese.
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Wer eine Maske vorbestellen möchte, kann über das Instagram-Profil der Knallköppe tun oder per Mail an contact@knall-koeppe.com Kontakt mit dem Start-Up aufnehmen. Vorbestellte Masken können nach Vereinbarung vor der Genussfaktorei und der Änderungsschneiderei abgeholt werden. (mhö)