„Nie dagewesene Entwicklungen“: Kosten-Schock bei Hamburgs größtem Erdgas-Anbieter
Schlechte Nachrichten für Eon-Kunden: Im nächsten Jahr werden die Kosten für Gas-Sondertarife steigen. Das spiegele die aktuelle Marktlage wider, so das Unternehmen.
„Bei verschiedenen Erdgas-Sonderverträgen lässt sich eine Preisanpassung zum 1. Februar 2023 bedauerlicherweise nicht vermeiden“, so ein Eon-Sprecher zur MOPO. Diese Entwicklung würde die aktuelle Marktlage widerspiegeln.
„Sondertarife“ sind alle Tarife außerhalb der Grundversorgung. Wie die Preissteigerungen konkret aussehen sei noch unklar – das hänge vom jeweiligen Tarif und dem individuellen Vertrag ab, so Eon.
Eon: Preise für Erdgas-Tarife steigen
Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Preissteigerungen bei Eon. Es habe noch „nie dagewesene Entwicklungen an den Großhandelsmärkten für Energie“ gegeben, sagte der Sprecher. Die Kosten seien auf „immer neue Höchststände“ geklettert.
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Der Energiekonzern kündigt jedoch an, dass die Kosten für die Kunden im Frühjahr nächstes Jahres „abgemildert“ werden. Der Grund: Ab März 2023 greift die Gaspreisbremse der Bundesregierung. Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen sollen dann für 80 Prozent ihres bisherigen Verbrauchs einen garantierten Gas-Bruttopreis von 12 Cent pro Kilowattstunde bekommen. Für die restlichen 20 Prozent des Verbrauchs soll der jeweilige Vertragspreis gelten. Die Gaspreimsbremse wird dann auch rückwirkend für den Januar und den Februar 2023 gelten. (elu)