Wie eng war ihr Verhältnis?: Donald Trump wünscht Ghislaine Maxwell „alles Gute“
Washington –
US-Präsident Donald Trump hat der Ex-Partnerin und Komplizin des wegen Sexualverbrechen verurteilten und inzwischen gestorbenen Unternehmers Jeffrey Epstein (†66), Ghislaine Maxwell, alles Gute gewünscht. Wie eng das Verhältnis von Trump mit Epstein und auch Maxwell war, ist noch nicht geklärt.
Trump habe Maxwell „im Laufe der Jahre viele Male“ getroffen, insbesondere seit er in Palm Beach in Florida gelebt habe, sagte der Präsident am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. „Ich wünsche ihr alles Gute, was auch immer es ist.“
Donald Trump: Habe den Fall nicht wirklich verfolgt
Trump war bei der Pressekonferenz auch gefragt worden, ob er erwarte, dass Maxwell über „mächtige Männer“ auspacken werde, die in den Skandal verwickelt sein sollen. Trump sagte, er habe den Fall nicht wirklich verfolgt. Er wisse auch nichts über die Situation des britischen Prinzen Andrew, der jahrelang mit Maxwell und Epstein bekannt war. Der 60-jährige Royal streitet ab, in den Fall verwickelt zu sein.
Auf Ghislaine Maxwells Anklagepunkte steht die Höchststrafe
Die 58-jährige Maxwell wurde Anfang Juli im US-Bundesstaat New Hampshire festgenommen. Sie soll bei den Sexualverbrechen Epsteins eine maßgebliche Rolle gespielt haben – und minderjährige Mädchen für ihn rekrutiert haben und angeblich an dem Missbrauch teilweise auch selbst beteiligt gewesen sein. Ihr werden sechs Anklagepunkte vorgeworfen, darunter Verführung Minderjähriger zu illegalen Sexhandlungen und Meineid. Auf die Anklagepunkte stehen jeweils Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren Gefängnis.
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Maxwell weist die Vorwürfe zurück und hat auf „nicht schuldig“ plädiert. Bei einer Verurteilung würden ihr bis zu 35 Jahren Haft drohen. Das Verfahren soll am 12. Juli nächsten Jahres beginnen. (dpa/alp)