Wildes Gerücht um Barça und Mbappé: Das steckt dahinter
Am Mittwoch machte ein wildes Gerücht aus Spanien die Runde: Laut der spanischen Sportzeitung „Mundo Deportivo“ soll der FC Barcelona angeblich eine Verpflichtung des französischen Superstars Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain planen. Demnach hätte Mbappé den Wunsch geäußert, PSG wegen Lionel Messi zu verlassen – doch die Nachricht entpuppte sich als Scherz.
Wie auch andere Zeitungen in Spanien erlaubte sich die „Mundo Deportivo“ dabei eine Art Aprilscherz. Der Hintergrund: Der 28. Dezember ist in Spanien der „Dia de los Santos Inocentes“ (wörtlich übersetzt „Tag der unschuldigen Kinder“) – so etwas wie ein Pendant des deutschen 1. April. Viele Spanier machen sich an diesem Tag einen Spaß daraus, andere reinzulegen. In diesem Fall eben die Leser – und die europäischen Medien.
Transfer-Scherz mit Mbappé am Dia de los Santos Inocentes
Da der spanische Scherz-Tag in anderen Teilen Europas nämlich relativ unbekannt ist, übernahmen zahlreiche internationale Medien den Artikel der „Mundo Deportivo“. In diesem war davon die Rede, dass Mbappé wegen seines schlechten Verhältnisses zum argentinischen Superstar Lionel Messi den Verein verlassen wolle. Der Tenor: Eine Vertragsverlängerung von Messi bei PSG würde zur Trennung von Mbappé führen.
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Der Torschützenkönig der WM in Katar, so hieß es, habe eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, wonach der 24-Jährige den französischen Hauptstadtklub verlassen könnte, sollte es „zwingende Gründe“ geben. Ein Verbleib von Messis in Paris sei, so wurde in dem Scherz-Artikel spekuliert, solch ein zwingender Grund.
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Tatsächlich aber ist das Wechselgerücht von Mbappé zu Barça nicht mehr als ein spanischer Aprilscherz (oder Dezemberscherz). Mbappé besitzt bei PSG noch einen Vertrag bis 2025, sein Marktwert wird auf rund 180 Millionen Euro geschätzt. Zuletzt war der amtierende Vize-Weltmeister übrigens mit dem Barça-Rivalen Real Madrid in Verbindung gebracht worden – das wiederum soll aber kein Aprilscherz sein.