Towers-Co-Trainer Benka Barloschky ist aufgebracht
  • Benka Barloschky vertrat den kranken Raoul Korner gegen Oldenburg als Cheftrainer.
  • Foto: WITTERS

„Keine lachenden Gesichter“: Klare Ansage vom Towers-Interimscoach

So ganz unerwartet kam sein großer Auftritt nicht. Da Raoul Korner (48) bereits das Montagstraining der Veolia Towers Hamburg aufgrund einer Grippe verpasste, hatte Benka Barloschky bereits eine Vorahnung, dass er am Dienstagabend als Cheftrainer einspringen muss. Und wie es das Schicksal wollte, stand ihm ein alter Bekannter gegenüber.

„Es ist kein Geheimnis, dass ich den Coach und seinen Spielstil sehr gut kenne“, sagte Barloschky nach der bitteren 95:96-Pleite gegen Oldenburg. Trainiert werden die Baskets ausgerechnet vom ehemaligen Türme-Trainer Pedro Calles (39). Die letzten zwei Jahre war Barloschky die rechte Hand des Spaniers. „Ich will Benka für den Job, den er während des Spiels gemacht hat, gratulieren“, so Calles.

Lob von Calles und Samar für Towers-Interimstrainer Barloschky

Der Interimstrainer überzeugte in der Tat an der Seitenlinie. Ein von Barloschky vorgegebener Spielzug brachte den umjubelten Ausgleich sechs Sekunden vor der Schlusssirene. „Er hat einen wirklich großartigen Job gemacht, uns heute zu coachen“, schwärmte Ziga Samar (21). Doch aufgrund eines fragwürdigen Fouls gegen die Towers gingen die Gäste wieder in Führung. Auf der anderen Seite blieb die Pfeife bei einem ungestümen Einsteigen gegen Lukas Meisner (27) stumm. Keine Freiwürfe für Hamburg. Und wieder kein Sieg – zum elften Mal in den letzten zwölf Spielen.


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Genau daran erinnerte Barloschky nach der Partie. „Ja, die Fans waren großartig. Ja, wir haben ein gutes Spiel gespielt. Aber am Ende haben wir verloren“, ärgerte sich der 34-Jährige. Im Training wolle er deshalb „keine lachenden Gesichter sehen“. Seine Forderung: „Wir dürfen nicht anfangen, Niederlagen zu akzeptieren.“

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Es waren klare Worte, die vom langjährigen Towers-Assistenztrainers kamen. Barloschky wird als Chef wohl noch ein paar Tage diese Einstellung vorleben. Da es Korner „richtig erwischt“ hat, könnte er sogar am Freitag (20.30 Uhr) gegen Würzburg im Inselpark wieder die Spielzüge ansagen.

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