Das ist St. Paulis Plan mit WM-Rückkehrer Irvine
Last but not least. Zwei Tage vor dem Ende eines bewegten braun-weißen Jahres ist der Kapitän des FC St. Pauli wieder an Bord. Am Donnerstag schlug Jackson Irvine (29) am Trainingsgelände auf und stand erstmals nach dem Ende der Hinrunde, seiner WM-Teilnahme und dem anschließenden Urlaub wieder mit den Kiezkickern auf dem Platz.
Eine denkwürdige Rückkehr auf den Rasen. Letztmals hatte Irvine am 3. Dezember auf einem Fußballplatz gestanden, im WM-Achtelfinale gegen den späteren Weltmeister Argentinien, und mit seinen Australiern den Kürzeren gezogen. 27 Tage ist das her. Beim Re-Start absolvierte Irvine nur das Aufwärmprogramm mit dem Team und machte einige Passübungen mit.
Jackson Irvine nach erfolgreicher WM zurück im St. Pauli-Training
„Es ist gut, dass Jackson jetzt wieder dabei ist“, sagt Sportchef Andreas Bornemann im Gespräch mit der MOPO. Denn die Kiezkicker haben nicht nur ein neuformiertes Trainer-Team, an das sich die Mannschaft gewöhnen muss, sondern einiges vor in der Vorbereitung auf die Rückrunde, in der die Wende gelingen muss.
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Für Irvine gibt es einen individuellen Plan. „Er wird jetzt Schritt für Schritt aufgebaut, um so schnell wie möglich das körperliche Niveau der Mannschaft zu erreichen“, erklärt Bornemann. Dieser Plan wird in enger Abstimmung zwischen Trainerteam, Athletiktrainern und medizinischer Abteilung durchgezogen: „Das oberste Ziel ist, dass Jackson am 29. Januar gegen Nürnberg topfit auf dem Platz steht. Darauf wird alles ausgerichtet.“
Bornemann: Irvine „wird jetzt Schritt für Schritt aufgebaut“
Im Trainingslager in Benidorm (2. bis 9. Januar) soll Irvine möglichst viele, jedoch noch nicht alle Trainingsinhalte mitmachen. Fordern, aber nicht überfordern. Es ist daher unwahrscheinlich, dass er im Testspiel gegen den FC Lugano (7. Januar) eingesetzt wird.