Halvor Egner Granerud
  • Halvor Egner Granerud siegte beim Neujahrsspringen.
  • Foto: imago/GEPA pictures

Bitterer Rückschlag bei Vierschanzentournee: Deutsche Springer brauchen „Wunder“

Hoffnungsträger Karl Geiger hat im Neujahrsspringen der 71. Vierschanzentournee einen herben Rückschlag im Kampf um den Gesamtsieg kassiert. Der Oberstdorfer, zum Auftakt in seiner Heimat noch starker Vierter, kam in Garmisch-Partenkirchen nicht über Rang elf hinaus. Bester DSV-Adler war Andreas Wellinger als Achter, der Tagessieg ging erneut an den Norweger Halvor Egner Granerud.

Vor 20.000 Zuschauern lag Geiger schon zur Halbzeit auf Rang zehn klar zurück, im zweiten Durchgang verlor er auf die Top-Springer weiter an Boden. Nicht zu stoppen war Granerud, der vor dem Slowenen Anze Lanisek und dem Polen Dawid Kubacki triumphierte.

Deutsche liegen bereits weit zurück

In der Tournee-Wertung liegt Granerud nun schon 26,8 Punkte vor Kubacki und 40,1 Zähler vor dem Polen Piotr Zyla, der Sechster wurde. Geiger und Wellinger folgen auf den Rängen fünf und sechs. Für einen deutschen Tournee-Sieg brauche es nun ein „Wunder“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD.


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Drittbester Deutscher war erneut Philipp Raimund (Oberstdorf) auf Rang 15. In den zweiten Durchgang schafften es zudem Stephan Leyhe (Willingen/17.), Constantin Schmid (Oberaudorf/23.), Pius Paschke (Kiefersfelden/24.) und Felix Hoffmann (Goldlauter/28.).

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Wie schon beim Auftakt in Oberstdorf verpasste dagegen Markus Eisenbichler (Siegsdorf) den zweiten Durchgang, der sechsmalige Weltmeister verlor sein K.o.-Duell gegen Paschke. Auch für Martin Hamann (Aue) und Luca Roth (Messtetten), wie Hoffmann als Teil der nationalen Gruppe am Start, blieb es bei nur einem Sprung. (sid/nswz)

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