St. Pauli beim Trainingslager in Benidorm
  • Laufen bis zum Sonnenuntergang: St. Pauli beim Trainingslager in Benidorm
  • Foto: WITTERS

St. Pauli startet mit Marathon-Einheit ins Trainingslager

Die Sonne, die fortan tägliche Begleitung sein soll, schaute noch mal kurz hinter den sich verziehenden Wolken hervor. Als die erste Einheit des FC St. Pauli im Trainingslager in Benidorm zu Ende war, hatte sie ihr Tagwerk allerdings längst verrichtet. Beim letzten Ballkontakt der abschließenden Spielform war es schon fast zappenduster.

Eine Stunde und 45 Minuten lang ließ Fabian Hürzeler seine Schützlinge kurz nach der Ankunft in Spanien arbeiten, „damit sie sich gleich an die Bedingungen hier gewöhnen können“. Der neue Coach hat viel vor in dieser einen Woche, wird zunächst zweimal täglich auf den Rasen bitten. Am Freitag steht dann nur eine Einheit an, am Samstag das Testspiel gegen den FC Lugano, ehe es mit einem freien Sonntag und einer Einheit vorm Abflug am kommenden Montag schon in Richtung Endphase der Vorbereitung geht.

Auf diese Einheiten setzt St. Pauli-Trainer Hürzeler in Benidorm

„Klar, es werden auch intensive Einheiten dabei sein“, blickte der 29-Jährige voraus. „Aber es kommt immer auf den Inhalt an.“ Spielformen wird eine tragende Rolle zukommen, wobei einige Akteure momentan noch etwas weiter davon entfernt sind, an eben jenen partizipieren zu können.

Nemeth, Matanovic und Zander zum Auftakt geschont

Das ist bei David Nemeth so, der zum Auftakt nur ein paar Runde drehte und „behutsam“ (Hürzeler) wieder an die Mannschaft herangeführt werden soll. Auch Igor Matanovic (nach grippalem Infekt) trainierte reduziert, Gleiches galt für Luca Zander. Allerdings nicht nur wegen dessen bekannten Problemen mit der Achillessehne. „Er hat ein paar Probleme gehabt nach der Reise. Ihm ging es nicht ganz so gut“, ließ Hürzeler wissen.

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Ansonsten kennt und schätzt der Trainer die Anlage bereits aus dem Vorjahr, die einzige von ihm wahrgenommene Veränderung ist eine positive: „Wir haben einen neuen Kraftraum“, erzählte Hürzeler. „Das finde ich super, weil wir den Raum zur Trainingsvorbereitung nutzen wollen. Aber auch jetzt nach der Einheit sind die Jungs gleich da reingegangen.“

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