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Zu viele Corona-Tote!: Erste deutsche Stadt muss Kühlcontainer nutzen

Hanau –

Die hessische Stadt Hanau ist angesichts einer steigenden Zahl an Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus beim Umgang mit den Verstorbenen unter Druck. Auch ein Kühlcontainer ist dabei nun im Einsatz.

Neben den Plätzen für Tote in den beiden Hanauer Krankenhäusern sind auch die entsprechenden Kapazitäten der Trauerhallen an den insgesamt sechs Friedhöfe der Stadt ausgeschöpft, wie ein Sprecher der Stadt am Donnerstag sagte. Insgesamt gebe es an den Friedhöfen 68 solcher Plätze, weitere 24 seien es in den beiden Kliniken.

Zu viele Corona-Leichen! Hanau muss Kühlcontainer nutzen

Am Mittwochabend hatte die Stadt bekanntgegeben, dass wegen der Situation nun erstmals der auf dem Hauptfriedhof stehende Kühlcontainer genutzt werden müsse. Hier sollten zunächst zwei Gestorbene untergebracht werden. Insgesamt habe der Container 25 Kühlplätze, sagte der Sprecher. Er war bereits im April dieses Jahres vom aufgestellt, aber bislang nicht genutzt worden. 

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Zu Beginn der Pandemie hatten Bilder aus Italien für Entsetzen gesorgt: In der besonders betroffenen Region Bergamo waren damals ebenfalls Kühlcontainer eingesetzt worden, weil die Zahl der Corona-Leichen die verfügbaren Aufbahrungsplätze überstieg. Das Militär half damals bei deren Abtransport. (mik/dpa)

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