Debakel in Innsbruck! Geiger scheitert schon in der Quali
Skispringer Karl Geiger hat im dritten Wettbewerb der 71. Vierschanzentournee ein Debakel erlebt und die Qualifikation für das Springen auf der Bergiselschanze in Innsbruck verpasst. Zwei Tage nach dem enttäuschenden Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen landete der Oberstdorfer schon bei 108 Metern und auf dem 51. Platz. Sieger der Vorausscheidung wurde der Pole Dawid Kubacki.
„Das war Murks. Ich kann es noch nicht richtig in Worte fassen, das war heftig. Ich habe den Sprung überhaupt nicht erwischt“, sagte Geiger in der ARD. Das Knie habe ein bisschen gezwickt, „aber es war okay, ich will jetzt auch nicht nach Ausreden suchen“.
Philipp Raimund ist bester Deutscher in Innsbruck
Bester Deutscher am Dienstag war wie auch schon bei der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen Philipp Raimund (Oberstdorf), der mit einem Sprung auf 121,5 Meter den elften Rang erreichte. Von den sieben gestarteten Athleten des Deutschen Skiverbandes (DSV) qualifizierten sich bis auf Geiger alle für den Wettbewerb am Mittwoch (13.30 Uhr/ARD und Eurosport).
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Andreas Wellinger (Ruhpolding/15.), der erneut verbesserte Markus Eisenbichler (Siegsdorf/16.) und Stephan Leyhe (Willingen/17.) schafften allesamt den Sprung unter die besten 20. Constantin Schmid (Oberaudorf) landete auf Platz 41, Pius Paschke (Kiefersfelden) wurde 45. Hinter Kubacki sicherten sich dessen Landsmann Kamil Stoch und der Slowene Anze Lanisek die Plätze zwei und drei. Der in der Gesamtwertung führende Norweger Halvor Egner Granerud wurde 13.
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Im Gesamtklassement liegen die DSV-Adler nach zwei Springen bereits weit hinter Granerud zurück. Wellinger hat als Sechster bereits 32 Meter Rückstand und damit kaum mehr Chancen auf den ersten deutschen Gesamtsieg seit Sven Hannawald 2002. Geiger, aktuell noch Fünfter im Gesamtklassement, wird weit zurückfallen. (sid/mp)