Darum hat der Towers-Sieg in Heidelberg einen „bitteren Beigeschmack“
Als Kendale McCullums finaler Freiwurf durch die Reuse ging, fiel Raoul Korner sicherlich ein großer Stein vom Herzen. Dieser eine Punkt, er rettete den Veolia Towers Hamburg beim 87:83 in Heidelberg den zweiten Sieg in Serie. Und das nach zuvor sechs BBL-Pleiten am Stück. Große Freude? Die verspürte Korner dennoch nicht – im Gegenteil.
Der Türme-Trainer sprach nach dem Zittererfolg von einer „kopflosen“ Leistung in der Defensive. „Wir wollten schnell spielen, aber wir haben nicht die Mittel gefunden und uns selbst das Leben ein bisschen schwer gemacht“, kritisierte der 48-Jährige zudem.
Korner und Meisner mit klaren Worten nach Towers-Sieg
Topscorer Lukas Meisner (20 Punkte) schlug in die gleiche Kerbe. „Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass wir wieder einen Schritt zurück gemacht haben“, mahnte der 27-Jährige. Besonders der schläfrige Start ärgerte den Vizekapitän: „Wir sind in einer Position, wo wir uns das nicht mehr erlauben können. Das ist der bittere Beigeschmack.“
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Die Ergebniskrise ist gestoppt, spielerisch gibt es aber Luft nach oben. Das wissen die Towers. Um eine weitere Talfahrt zu verhindern, werden Probleme direkt angesprochen.
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Ob diese auch behoben werden, wird sich am Samstag (20.30 Uhr) gegen Ulm zeigen.