Stadtteilpreis : Welchem Verein würden 10.000 Euro helfen? Bitte bewerben!
Sie machen sehr wichtig Arbeit – aber haben dafür meist viel zu wenig Geld zur Verfügung. In Hamburg gibt es viele soziale Einrichtungen, die die Stadt menschlicher machen. Bei vielen von ihnen reicht das Budget nicht für alle Anschaffungen, die wünschenswert wären. Seit mehr als zehn Jahren gibt es deshalb den Stadtteilpreis von der MOPO und der PSD Bank Nord. 10 x 10.000 Euro sind zu vergeben!
Im September 2008 haben die MOPO und die PSD Bank Nord gemeinnützige Einrichtungen mit Sitz in Hamburg zum ersten Mal dazu aufgerufen, sich mit ihren Projektideen zu bewerben. Das Ziel: soziales Engagement in den Stadtteilen zu fördern und Anschaffungen zu finanzieren, für die das normale Budget nicht drin ist.
Warum eine Bank so viel Geld verschenkt? „Kurz gesagt: weil es wichtig ist. Wir spenden und investieren ja quasi gleichzeitig – denn wo ist unser Geld besser aufgehoben, als bei Einrichtungen und Vereinen, die sich für Benachteiligte und für ein besseres Miteinander einsetzen?“, sagt Bank-Chef André Thaller.
Stadtteilpreis von MOPO und PSD Bank Nord: Jetzt bewerben!
Rund 200 Einrichtungen wurden bereits unterstützt. Zu den Preisträgern des ersten Jahres gehörte zum Beispiel der Kinderbauernhof in Kirchdorf-Süd. Mit Hilfe des Preisgeldes konnten wichtige Reparaturen am Haupthaus durchgeführt werden. Ohne das Geld hätte die Einrichtung vielleicht keine Zukunft gehabt.
Auch Kinderzirkusse haben schon oft zu den Preisträgern gehört. Neben Akrobatik und Kunststücken lernen die Lütten hier Teamgeist und Selbstvertrauen. Manche Zirkusse haben außerdem pädagogische Angebote im Programm.
Stadtteilpreis: Diese Gewinner gab es seit 2009 schon
Und immer wieder wurde es tierisch beim Stadtteilpreis. Das Kulturzentrum „Motte“ in Ottensen freute sich über Geld für die Sanierung ihres Hühnerhofs, das Gymnasium Ohmoor (Niendorf) schaffte mit dem Gewinn einen neuen Zaun für die Schul-Ziegen an und der Ponyhof Meyers Park (Heimfeld) finanzierte damit ebenfalls neue Zäune.
Manchmal konnte mit dem Geld vom Stadtteilpreis eine Finanzierung endlich abgeschlossen werden. Die Stadtteilschule Barmbek konnte ihr Baumhaus auf dem Schulhof vollenden. 2013 gingen 10.000 Euro nach Bergedorf, dort baute ein Verein einen historischen Gemüse-Ewer nach.
Stadtteilpreis: Am Ende bestimmen die MOPO-Leser über die Gewinner
Ihr Verein hat auch einen großen Wunsch – aber nicht das Geld dafür? Dann bewerben Sie sich! Wir vergeben 10 x 10.000 Euro. Eine Jury wählt die besten 20 Projekte aus. Welche zehn Einrichtungen am Ende das Geld bekommen, entscheiden die MOPO-Leser mit einer Online-Abstimmung. Einsendeschluss ist der 15. November. Wie man sich beim Stadtteilpreis bewirbt, lesen Sie hier.