Liebe im Lockdown: Das sind die Sextrends der Corona-Zeit
Göppingen –
Draußen gehen alle seit Wochen eifrig auf Distanz – aber zu Hause rücken Paare sich umso mehr auf die Pelle. Und Singles macht die Flirt-Flaute erfinderisch: Eine Dating-App hat jetzt die Sextrends der Corona-Zeit untersucht.
Für die Analyse untersuchte das Team der App „Jaumo“, wie sich das Google-Suchvolumen für die Begriffe Telefonsex, Sexspielzeug und Pornographie verändert hat. Verglichen wurden dabei die Angaben für April 2019 mit denen für April 2020, und zwar in den 20 größten deutschen Städten.
Corona-Krise: Interesse an Sexspielzeug steigt
Das Interesse an Sex-Toys im April 2020 stieg im Vergleich zum Vorjahr bundesweit um ganze 80 Prozent. In Hamburg wurde der Begriff 60 Prozent häufiger gegoogelt.
Corona: Große Nachfrage nach Telefonsex wegen Kontaktbeschränkungen
Mit den Kontaktbeschränkungen muss für viele auch die körperliche Nähe vorerst ausfallen. Dank moderner Technologie besteht aber die Möglichkeit zu anregenden Telefonaten. Diese erfreuen sich großer Nachfrage: Im Schnitt interessierten sich die Deutschen im April 2020 fast um 70 Prozent mehr für Telefonsex als im April des Vorjahres.
Beim Telefonsex gehen die Hamburger nicht so ran wie der Rest der Republik: Hier liegt die Steigerung nämlich „nur“ bei 23 Prozent.
Lust im Lockdown: Mehr Menschen schauen Pornos
Porno-Boom durch Pandemie? Könnte man vermuten – aber die Nachfrage ist gar nicht so krass explodiert: Im Schnitt stieg das Interesse an Internet-Pornos um knapp 30 Prozent. In Hamburg liegt die Steigerung bei 19 Prozent, also noch hinter Dirty Talk am Telefon.