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Zwei Arbeiter tot: Baugerüst-Drama in Hamburg – das ist wohl die Unglücks-Ursache

St. Pauli –

Nach dem schrecklichen Unfall am Millerntorplatz, bei dem zwei Arbeiter unter den Streben und Trümmern eines umgestürzten Baugerüsts verschüttet wurden und später starben, beginnt nun die Aufklärungsarbeit – und die Suche nach der Ursache. Wie die MOPO erfuhr, handelt es sich bei dem Drama wohl tatsächlich um Eigenverschulden.

So gebe es laut Amt für Bauordnung und Hochbau Grund zur Annahme, dass „eine Überlastung des Gerüsts durch Baumaterialien die Ursache gewesen sein könnte“, wie ein Sprecher mitteilte. So sollen die Arbeiter offenbar zuhauf schweres Werkzeug und Baustoffe auf dem Gerüst abgestellt und gelagert haben – so lange, bis es unter der immensen Last letztlich einbrach. Die Polizei ermittelt.

Baugerüst-Drama in Hamburg: Bereits Ärger auf der Baustelle

Offenbar war es nicht das erste Mal, dass auf der Baustelle nicht ordnungsgemäß gearbeitet wurde. Wie uns ein MOPO-Leser mitteilte, hing schon Ende Januar aus einem der höheren Stockwerke eine Plastikplane, die dann auf die Straße fiel und von Autos mitgezogen wurde. Darauf angesprochen, sollen Arbeiter nur mit der Schulter gezuckt und den Passanten unfreundlich weggewiesen haben.

Die Plane fiel auf die Straße und wurde von Autos mitgezogen.

Die Plane fiel auf die Straße und wurde von Autos mitgezogen.

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Eigentlich soll auf der 3000 Quadratmeter großen Baulücke – unweit des bekannten East-Hotels – das „Hotel am Dom“ entstehen: Ein 219-Zimmer-Resort im „New York-Flair der 50er Jahre“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Eröffnung: Mai. Dies scheint nun aber nicht mehr möglich zu sein. Wie hoch der Schaden ist, der durch den Unfall entstand, ist noch unbekannt.

Der Betreiber ließ eine MOPO-Anfrage bisher unbeantwortet.

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