Etienne Amenyido nachdenklich im St. Pauli-Training
  • Am Mittwoch hatte Etienne Amenyido noch normal trainiert, tags darauf fehlte er.
  • Foto: WITTERS

Ein Ausfall wäre bitter: St. Pauli sorgt sich um Amenyido

Es goss aus Kübeln, der Wind peitschte den Regen waagerecht durch die Luft. Was Fabian Hürzeler nicht hinderte, eine weitere intensive Trainingseinheit mit den Profis des FC St. Pauli durchzuziehen, auch wenn die mit 90 Minuten vergleichsweise moderat lang war. Aber schließlich gilt es, bereit zu sein für das Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (14 Uhr, live bei Sky). Auch wenn es „nur“ ein Test ist.

Ähnlich wie vorm Kick bei Union Berlin (1:2) oder gegen den FC Lugano (7:2) „schauen wir uns die Spiele von Gladbach an und versuchen, uns und entsprechend die Mannschaft gut vorzubereiten“, erklärte Hürzeler, der „eine große Herausforderung“ erwartet. „Gladbach hat eine super Mischung zwischen spielstarken und athletischen Spielern und solchen, die ordentlich in die Zweikämpfe gehen“, sagte er und lobte den Trainerkollegen Daniel Farke. „Er macht sehr, sehr gute Arbeit. Man sieht klar die Handschrift.“

St. Pauli will sich Gladbach nicht geschlagen geben

Was aber nicht bedeutet, dass sich der Kiezklub schon im Vorfeld dem Erstligisten geschlagen geben will. „Wir gehen das Spiel an, um dort zu bestehen“, unterstrich Hürzeler. „Wir sollen das als Challenge sehen, sich das selbst zu beweisen, aber auch als Mannschaft. Dass sie sich gegenseitig vertrauen können, an die eigene Stärke glauben.“

Dabei werden dem 29-Jährigen in Luca Zander (Achillessehne), Franz Roggow (Adduktoren), Johannes Eggestein (krank) und wohl auch Marcel Hartel (Oberschenkel) einige Akteure fehlen. „Alles Kleinigkeiten, nix Großes“, betonte Hürzeler – und hofft, dass das auch auf die Blessur des Etienne Amenyido zutrifft.

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„Eti hat Probleme im Adduktorenbereich, da müssen wir die Kontrolle abwarten, er hatte einen MRT-Termin“, sagte Hürzeler. Große Sorgen mache er sich nicht. Allerdings wird Amenyido, der schon in Spanien mehrere Tage hatte pausieren müssen, auch das Gladbach-Spiel verpassen. In Ermangelung echter Alternativen wäre ein längerer Ausfall bitter für St. Pauli, für Abhilfe könnte die Verpflichtung von Oladapo Afolayan (25/Bolton) sorgen. Aber der hat „meines Wissens nach nicht unterschrieben“, sagte Hürzeler: „Also kommentiere ich das nicht.“

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