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„Absoluter Idiot“: Arnies Ansage an Donald Trump

Im US-Bundesstaat Kalifornien gilt wegen der Corona-Pandemie seit einigen Tagen eine Maskenpflicht. Den ehemaligen Gouverneur des „Golden State“, Arnold Schwarzenegger (72), freut’s offensichtlich: Auf Twitter machte „Arnie“ deutlich, dass er die Entscheidung voll unterstütze – und versetzte US-Präsident Donald Trump (74) einen geschickten Seitenhieb.

„Das ist zu 100% der richtige Schritt“, schreibt Hollywood-Star und Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger auf Twitter, wo er am Freitag einen Tweet des amtierenden Gouverneurs von Kaliforien, Gavin Newsom, teilte, in dem dieser über die nun geltende Maskenpflicht informiert. „Das wird uns helfen, dieses schreckliche Virus zu besiegen“, so Arnie weiter.

Arnold Schwarzenegger: Twitter-Seitenhieb auf Trump

Und der 72-Jährige lässt es sich nicht nehmen, auch den Gegnern der Maskenpflicht einen mitzugeben. „Die Wissenschaft ist sich einig – wenn wir alle Masken tragen, verlangsamen wir die Ausbreitung“, so Schwarzenegger, und: „Das ist kein politisches Thema. Wer das zu einem politischen Thema macht, ist ein absoluter Idiot, der nicht lesen kann.“

Trotz positiver Corona-Tests: Trump bei Auftritt ohne Maske

Obwohl er es nicht offen schreibt, ist klar, wer hier mitgemeint ist: US-Präsident Donald Trump. Trump hatte sich in der Vergangenheit immer wieder geweigert, in der Öffentlichkeit einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, zum Teil mit fatalen Folgen: Als der US-Präsident kürzlich ohne Maske eine Fabrik besuchte, die Materialien für Corona-Tests herstellt, musste die gesamte Produktion anschließend vernichtet werden. Auch bei einer Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs trat Trump ohne Mundschutz auf. Mit dabei: Veteranen im Alter von über 90 Jahren, Hochrisikogruppe.

Trump bei Veranstaltung ohne Schutzmaske.

Bei einer Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs trugen weder Trump noch die Veteranen im Alter zwischen 96 und 100 Jahren Masken.

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Reagiert hat Trump – zumindest via Twitter – nicht auf Arnies Ansage. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Sonnabend in Tulsa lobte er hingegen erneut seinen „phänomenalen Job“ im Umgang mit der Corona-Pandemie, eine bizarr anmutende Aussage angesichts der rund 120.000 Corona-Toten in den USA, der mit großem Abstand höchsten Zahl weltweit.

Just vor dem Auftritt in Tulsa waren derweil sechs Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam positiv auf das Coronavirus getestet worden. Trotzdessen trat der US-Präsident wie immer ohne Maske auf – auch die meisten seiner Anhänger trugen keinen Mund-Nasen-Schutz. (skö)

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