Völler als Bierhoff-Nachfolger? So schwärmt DFB-Boss Neuendorf
DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat Rudi Völler in den höchsten Tönen gelobt. „Ich schätze ihn außerordentlich, wir haben ein sehr gutes, vertrauensvolles Verhältnis – er ist ein echter Typ”, sagte er über den Ex-Nationalspieler, der als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Oliver Bierhoff beim DFB gilt. Völler sei ein absoluter Sympathieträger, und bringe auch fachlich „viele Voraussetzungen” mit.
Zu den Spekulationen um die Nachfolge des Ex-Geschäftsführers Bierhoff äußerte sich der 61-Jährige am Rande der Podiumsdiskussion im Deutschen Sport und Olympia Museum in Köln allerdings zurückhaltend: „Es sind ja schon viele Namen kolportiert worden, aber wir werden in Ruhe schauen und uns nicht am Namedropping beteiligen”, so Neuendorf.
Völler ist selbst Teil des Entscheidungsprozesses
„Es wurde extra ein Gremium geschaffen für diese Nachfolge – die kennen die Szene deutlich besser als ich, deswegen sitzen sie dort”, ergänzte er in Bezug auf die fünfköpfige DFB-Taskforce, der auch Völler (62) angehört. Der Weltmeister von 1990 sei demnach selbst Teil des Entscheidungsprozesses.
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Der externe Expertenrat um den gebürtigen Hessen war im Anschluss an die Trennung von Bierhoff, der 18 Jahre lang in verschiedenen Funktionen beim Verband tätig gewesen war, gegründet worden. Die Gruppe soll dafür sorgen, dass sich der Verband und die Nationalmannschaft um Bundestrainer Hansi Flick mit Blick auf die EM 2024 in Deutschland aus ihrem Tief befreien.
Neuendorf will „zeitnah“ eine Entscheidung treffen
Die Suche eines Bierhoff-Nachfolgers steht dabei ganz oben auf der Agenda des Gremiums, das sich kommende Woche zur nächsten Sitzung trifft, wie Neuendorf am Donnerstag bestätigte: „Wir werden zeitnah entscheiden können, wer auf unserer Profil passt”, so der DFB-Präsident.
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Völler kennt sich beim DFB bestens aus. Der Weltmeister von 1990 fungierte von 2000 bis 2004 als Teamchef der Nationalmannschaft. (sid/yj)