Als erster Verwandter: Das sagt Herzogin Kates Onkel zu Harrys krassen Vorwürfen
Die Royal Family schweigt weiterhin eisern zu den zahlreichen Anschuldigungen, die Prinz Harry in den vergangenen Wochen – vor allem in seinen Memoiren „Spare“ – abfeuerte. Aber: Ein Familienmitglied hat Redebedarf. Herzogin Kates Onkel will die skandalösen Äußerungen nicht unkommentiert lassen – und poltert in der „Daily Mail“ in Richtung Harry los.
Ganz langsam kommt das „Harry-Beben“ ein bisschen zur Ruhe – der Prinz hat ja nun auch genug Vorwürfe und Peinlichkeiten in die Welt posaunt, sollte man meinen. Während Bruder William und Schwägerin Kate sich bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Erscheinen von Harrys Abrechnung vor einigen Tagen nichts anmerken lassen, holt Gary Goldsmith aus.
Herzogin Kates Onkel über „Spare“: „Schreckliches Buch“
Der Bruder von Kates Mutter Carole tritt in der britischen „Daily Mail“ zur Rettung der royalen Ehre an und stellt gleich zu Beginn seines Artikels die Frage, die wohl den ein oder anderen in diesen Tagen umgetrieben haben dürfte: „Was in Gottes Namen hat sich Harry dabei gedacht, als er dieses schreckliche Buch geschrieben hat?“
„Ich wäre froh, wenn er nie wieder in dieses Land zurückkehren würde. Warum sollte ihn die royale Familie hier haben wollen?“, poltert er weiter. Vor allem seine Nichte nimmt Goldsmith in seinen Ausführungen in Schutz und versucht das Bild zurecht zurücken, das Harry in „Spare“ aufgebaut hat. In einer Passage geht es um die Brautjungfernkleider für seine Hochzeit mit Meghan. Laut Harry soll sich Kate damals beschwert haben, dass die Kleider der Brautjungfern – zu denen auch Williams und Kates Tochter Charlotte gehörte – „zu groß, zu lang, zu weit“ waren. Kate soll dabei angeblich darauf bestanden haben, dass nicht nur das Kleid ihrer Tochter, sondern alle Brautjungfernkleider geändert werden müssten.
Kates Onkel Gary Goldsmith bestreitet Harrys Vorwürfe
Das zu schreiben, ist für ihn reine „Heuchelei“, so Goldsmith. Auch der Schneider der Kleider ließ bereits mitteilen, dass er damals keinen Streit zwischen Meghan und Kate wahrgenommen hätte. Für Goldsmith ist es ebenfalls absoluter „Unsinn“, dass seine Nichte Meghan zum Weinen gebracht haben soll.
„Ich glaube, ehrlich gesagt, diese Version der ,Fakten‘ nicht“, schreibt er. „Die Kate, die ich so gut kenne, hätte niemals für solch eine Aufregung gesorgt. Sie ist keine Drama-Queen, sie ist nicht streitlustig, wie das Buch es andeutet. Und Sie würde niemals mehr Druck auf eine Braut ausüben. Schließlich kennt sie die Spannungen, die entstehen, wenn man in die königliche Familie einheiratet, nur zu gut!“
Goldsmith: „Kate hätte es geliebt, mit Meghan befreundet zu sein!“
Goldsmith ist ebenfalls sicher: „Kate hätte es geliebt, mit ihrer Schwägerin befreundet zu sein!“ So hätte sie es toll gefunden, jemanden an ihrer Seite zu haben, der sie in ihrem „unfassbaren, herausfordernden, privilegierten und genau überprüften royalen Leben“ begleitet. „Es ist ganz schön schwach, dass das Buch mit so vielen erfundenen Beschreibungen von William und Kate bestückt ist!“, Kates Onkel weiter.
Auch zu Harrys Behauptung, dass Kate und William diejenigen gewesen seien, die Harry bei seiner Wahl zum umstrittenen Nazi-Kostüm überredet hätten, nimmt Goldsmith Stellung: „Warum Kate in diese unerfreuliche Geschichte hineingezogen wurde, ist ein völliges Mysterium. Er war 20, um Himmels Willen. Er sollte einfach dazu stehen und sich entschuldigen!“
Gary Goldsmith: Meghans „gigantische Arroganz“
Was Kates Onkel auch noch übel aufstößt: Meghan soll beim ersten Treffen mit Kate und William barfuß und mit zerrissener Jeans erschienen sein und William direkt umarmt haben. Goldsmith beschreibt das als „gigantische Arroganz bei ihrem ersten formalen Treffen.“
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Sein abschließendes Urteil: Harry wurde „ein Vermögen gezahlt, um seine Familie unter den Bus zu werfen“. Seiner Meinung nach wird seine Familie ihm niemals verzeihen. „Ich bezweifle es“, so Goldsmith. Er glaube, dass, Kate, so verletzt sie auch sei, „still mit ihrem Job weitermachen werde, so wie ihre Mutter es ihr beigebracht hat, und sich um ihren Ehemann und ihre Familie kümmern“. (alp)