Eine Person in einem Glitzerkostüm auf der Bühne
  • „Taylor Mac’s A 24-Decade History of Popular Music“ ist am 11. und 12. Februar beim Festival zu sehen.
  • Foto: Sarah Walker

Theater in einer „zersplitterten Welt“: Thalia setzt mit „Lessingtagen“ Schwerpunkte

Seit 2009 ist es das Motto der „Lessingtage“, doch nie war es so brennend wie heute: „Um alles in der Welt“. Krieg, Klimakrise, Corona – nichts ist, wie es war. Kein Wunder, dass das Festival, das in der kommenden Woche in Hamburg startet, jetzt eine besonders intensive Ausgabe plant.

„Es gibt keine Haupt- und Nebenthemen“, sagt Thalia-Intendant Joachim Lux zur diesjährigen Ausgabe des Festivals, „sondern nur eine Vielfalt einer zersplitterten Welt, in der geliebt und gehasst wird, in der das Schöne und das Hässliche, Krieg und Frieden auf nahezu unerträgliche Weise parallel existieren müssen.“

Theater-Festival in Hamburg startet am 25. Januar

Entsprechend finden sich eine Vielzahl von Themen im Programm der am kommenden Mittwoch (25.1.) startenden „Lessingtage“. Im Thalia in der Gaußstraße wird zum Beispiel ein Schwerpunkt zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die globalen Folgen gesetzt (unter anderem mit „Danse Macabre“ am 27./29.1. und der „Bomb Shelter Art Resistance Night“ am 28.1.).

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Im Haupthaus am Alstertor wird zur Eröffnung in Albert Camus‘ „Die Besessenen“ (25.1.) die Frage verhandelt, zu welchen Bedingungen Freiheit möglich ist. Regie führt Jette Steckel. Und die queere Show von Taylor Mac (10./11.2.) beleuchtet die Geschichte der USA. Es sei eine „Welt im Ausnahmezustand“, so Lux weiter. Vielleicht wird sie mit diesem Festival ja ein Stück lesbarer.

„Lessingtage“: 25.1.-12.2., div. Orte und Zeiten, komplettes Programm unter thalia-theater.de

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