Studie: Jung oder Alt – Wer hat Angst vorm bösen Wolf?
Der Wolf ist nicht nur Bestandteil vieler Märchen und Geschichten, sondern fühlt sich auch in Deutschland wieder heimisch. Eine Studie gibt nun Aufschluss darüber, welche Altersgruppen sich am meisten vor diesem legendären Raubtier fürchten.
Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Dieses Spiel kennen Ältere noch aus ihrer Kinderzeit. Jüngere Menschen hingegen scheinen dem Wolf gegenüber positiver gestimmt zu sein, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung hervorgeht.
Studie: Jung oder Alt – Wer hat Angst vorm bösen Wolf?
Während ältere Menschen sich tendenziell eher Sorgen über die Ausbreitung der Wölfe machen (41 Prozent bei 60 Jahre und älter), finden die meisten Jüngeren es spannend, dass diese Tierart sich in Deutschland immer mehr heimisch fühlt (53 Prozent zwischen 30 und 44 Jahre). „Junge Menschen mögen den Wolf, ältere Menschen nicht so. Die Einstellung zum Wolf scheint eine Generationenfrage zu sein“, sagt Michael Miersch, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung.
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Mit Blick auf andere Wildtiere resümiert Miersch: „Eine große Mehrheit der Bürger freut sich über die Rückkehr einst ausgerotteter Tierarten.“ An der repräsentativen Umfrage nahmen mehr als 1000 Deutsche über 16 Jahren teil. Ziel der Erhebung war es, herauszufinden, wie groß die Toleranzschwelle der Bevölkerung gegenüber Wildtieren ist. (dpa/mp)