Staatsanwaltschaft ermittelt: Nach Drama beim Schulschwimmen: Junge (10) gestorben
Hooksiel –
In Hooksiel in der Nähe von Wilhelmshaven (Landkreis Friesland) hat sich in der vergangenen Woche ein Drama ereignet: Ein zehnjähriger Junge war beim Schulschwimmen plötzlich ohnmächtig geworden und schwebte fortan in Lebensgefahr. Wenige Tage später starb der Kleine in einer Klinik.
Wie die Polizei mitteilt, hatte am vergangenen Freitag im Meerwasserhallenbad in Hooksiel gerade das Schulschwimmen der Grundschule Tettens stattgefunden, als der Junge plötzlich „gesundheitliche Probleme bekam.“
Meerwasserhallenbad in Hooksiel: Junge muss reanimiert werden
In Folge dieser Probleme musste der Zehnjährige dann wiederbelebt werden und wurde schnellstmöglich in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Später wurde er in eine Klinik in Oldenburg verlegt, schwebte aber während dieser Zeit permanent in Lebensgefahr.
Drei Tage später, am Montag, verstarb der Junge dann im Krankenhaus. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg nahm das Kommissariat Wilhelmshaven die Arbeit im Hinblick auf mögliche strafrechtliche Hintergründe auf. Zudem findet auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg am Mittwoch eine gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams statt.
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Die im Schwimmbad anwesenden Schulklassen werden sowohl von einer speziell geschulten Psychologin und der Notfallseelsorge betreut. (mp)