Ein Fahrzeug der Hamburger Polizei im Einsatz. (Symbolbild)
  • Ein Fahrzeug der Hamburger Polizei im Einsatz. (Symbolbild)
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

Autodieb rast durch Hamburg: Polizei greift zu drastischer Maßnahme

Gleich durch mehrere Hamburger Stadtteile hat die Polizei einen 42 Jährigen gejagt. Offenbar war er in einem geklauten Auto unterwegs. Seine rasante Fahrweise weckte das Interesse gleich mehrerer Einsatzkräfte. Um ihn zu stoppen, griffen die Beamten zu einer drastischen Maßnahme.

Erstmals aufgefallen ist der Mann gegen 22.30 Uhr einer zivilen Einsatzstreife in der Borgfelder Straße. Dort hat er mehrere rote Ampeln missachtet, hieß es am Donnerstag von der Polizei.

Hamburg: Mann klaut Auto und liefert sich Verfolgungsjagd

Die Beamten nahmen anschließend die Verfolgung auf. Bloß stellen wollte sich der 42-Jährige nicht – und drückte aufs Gaspedal. Über den Sievekingdamm brauste er in Richtung Wandsbek davon.

In der Wandsbeker Chaussee krachte der Mann mit seinem Fahrzeug gegen einen Stromverteilerkasten. Seiner Fahrt setzte das aber noch kein Ende: Er wich über mehrere Gehwege aus, fuhr in den Gegenverkehr und krachte laut Polizei gegen mindestens sieben andere Autos.

Polizei kann Autodieb nur mit Crash stoppen

An der Ecke Kattunbleiche/Wandsbeker Zollstraße überholte die Zivilstreife den Mann, stellten sich mit ihrem Wagen in den Weg – und provozierten damit erfolgreich einen Crash. Glück im Unglück: Weder der 42-Jährige noch die Beamten verletzten sich dabei.

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Anschließend stellte die Polizei fest, dass der Mann gar keinen Führerschein besitzt. Außerdem soll er das Auto in einer Tiefgarage am Steindamm in St. Georg geklaut haben und unter Kokain-Einfluss gefahren sein. Zudem fanden die Beamten im Wagen eine geringe Menge Heroin. Der Mann wurde festgenommen, das LKA ermittelt nun.

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