Mats Möller Daehli lief zwischen 2018 und 2020 in 86 Pflichtspielen für den FC St. Pauli auf.
  • Mats Möller Daehli lief zwischen 2018 und 2020 in 86 Pflichtspielen für den FC St. Pauli auf.
  • Foto: WITTERS

„Nicht greifbar“: St. Paulis Respekt vor dem verlorenen Sohn

Anfang Januar 2020 verließ Leistungsträger und Publikumsliebling Mats Möller Daehli den FC St. Pauli, um beim belgischen Spitzenklub KRC Genk den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen. Das misslang, nur ein Jahr später zog es den Norweger zurück in Liga zwei zum 1. FC Nürnberg. Mit den Franken empfängt er am Sonntag seinen Ex-Klub – und veranlasst dessen Cheftrainer Fabian Hürzeler zu einem intensiven Appell an seine Schützlinge.

Angesprochen auf die Stärken des FCN hob Hürzeler am Freitag mehrere Akteure heraus. Er lobte die „individuelle Klasse“ von Lino Tempelmann, die Fähigkeiten von Christoph Daferner, den Ball festzumachen, und Kwadwo Duahs Stärken im Tiefenlauf. Als er auf Möller Daehli zu sprechen kam, stimmte der 29-Jährige aber ein regelrechtes Lobeslied an.

St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler lobt Mats Möller Daehli

„Daehli ist nicht wirklich greifbar“, warnte Hürzeler und schwärmte: „Er agiert gut im Zwischenraum, hat kluge Ideen, trifft schlaue Entscheidungen auf dem Platz.“ Entsprechend gelte es, eigene Ballverluste zu minimieren, um Daehli und Co. nicht in ihr Umschaltspiel kommen zu lassen: „Wir dürfen ihnen die Mannorientierung und dieses Verteidigen nach vorne nicht geben, damit sie diesen Auslöser nicht haben. Darauf wird es ankommen“, so Hürzeler.

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Doch es sind nicht nur die Einzelspieler des „Clubs“, vor denen St. Pauli auf der Hut sein muss. Auch das Nürnberger Mannschaftskonstrukt als ganzes mache einen „sehr effektiven und gefestigten Eindruck“, erklärte Hürzeler. „Dementsprechend werden wir auf einen sehr, sehr guten Gegner treffen und müssen versuchen, Lösungen zu finden.“

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