„Schmerzhafte Erkenntnisse“: Darum geht die Krise der Towers immer weiter
Zwanzig Minuten können im Basketball eine Ewigkeit sein. Das haben die Veolia Towers Hamburg am Sonntag am eigenen Leib erfahren. Die Horror-Halbzeit beim 93:97 in Frankfurt, sie war auch noch am Montag Gesprächsthema.
Im Inselpark wurde jeder Stein umgedreht. Anstatt einer normalen Trainingseinheit bat Cheftrainer Benka Barloschky seine Profis zu einer Filmstudie der vergangenen Partie. „Schmerzhafte Erkenntnisse“ wurden laut dem 35-Jährigen aus der Analyse gezogen.
Towers-Trainer Barloschky mit deutlicher Kritik nach Frankfurt-Pleite
Besonders eine Schwäche ärgerte Barloschky: „Es geht nicht nur um Selbstvertrauen, sondern auch mit Widerständen umzugehen.“ Damit hatten die Türme gegen den Abstiegskandidaten einmal mehr ihre Probleme. „Das ist ein Thema, was uns schon die ganze Saison beschäftigt“, unterstrich der gebürtige Bremer.
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Ohne Gegenwehr ergaben sich die Towers ihrem Schicksal in der zweiten Hälfte. Frankfurt konnte machen, was sie wollen. Eine zwischenzeitliche 17-Punkte-Führung reichte so nicht zum Sieg. Auch weil die Anführer im Team fehlen: „Leadership ist ein Thema für uns“, gab der Coach zu.
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Der Frust sitzt tief. „Das darf uns morgen nicht affektieren“, forderte Barloschky jedoch. Beim Eurocup-Spiel gegen Patras (Dienstag, 19.30 Uhr) will er eine Reaktion seiner Spieler sehen.