Mysteriöser Streetart-Künstler: „Banksy“ sorgt für Mega-Ansturm in deutscher Provinz
Weilburg –
Der geheimnisumwitterte britische Streetart-Künstler Banksy hat in den vergangenen Wochen einem Museum in der mittelhessische Kleinstadt Weilburg zahlreiche Besucher beschert.
Die Ausstellung mit dem Titel „Who the Fuck is Banksy“ habe bislang fast 10.000 Besucher angezogen, berichtete Michael Schultz, Chefkurator des privaten Rosenhang Museums. Das seien in etwa so viele Besucher wie in einem ganzen Jahr.
Besucher-Rekord in hessischem Museum: Streetart-Künstler „Banksy“ lockt Tausende
Die im September eröffnete Schau sollte bis 22. November laufen, das Museum ist aber derzeit wegen des Teil-Lockdowns geschlossen. Möglicherweise könne die Schau verlängert werden, man sei derzeit mit den Leihgebern von Exponaten im Gespräch.
Das auf zeitgenössische Kunst ausgerichtete Museum zeigt verschiedene Banksy-Arbeiten. Sie sind als Installation in einem „urbanen Kunstkäfig” arrangiert. Banksy, der aus Bristol im Südwesten Englands stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam, machte sich einen Namen mit gesellschaftskritischen und meist kontroversen Motiven, die oft überraschend auftauchen.
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Niemand weiß genau, wer hinter dem Pseudonym „Banksy“ steckt – der- oder diejenige bemüht sich bisher erfolgreich, seine oder ihre Identität geheimzuhalten. Durch internationale Aktivitäten gewann Banksy mittlerweile weltweite Bekanntheit, einige seiner Werke erreichten bei Rekordauktionen Millionenbeträge. (dpa/prei)