Towers-Star redet Krisen-Klartext: „Wir lassen viele Menschen im Stich“
Nur vier Siege aus den vergangenen 22 Pflichtspielen – das ist die magere Ausbeute der Veolia Towers Hamburg der letzten Monate. Dass diese Krise auch bei den Spielern Spuren hinterlässt, dürfte niemanden überraschen. Yoeli Childs sprach nach der 103:105-Eurocup-Pleite gegen Patras in ungewohnter Deutlichkeit über sein Innenleben.
„Wir lassen viele Menschen im Stich. Den Besitzer, den Coach und die Fans“, stellte der 25-Jährige klar: „Das belastet uns.“ In einer derartigen Situation sei es „unglaublich hart“, positiv zu bleiben. „Wir haben das Gefühl, dass wir besser sein sollten. Aber die Realität ist, dass wir das nicht sind“, so das schonungslose Fazit des US-Amerikaners.
BBL: Towers vor „Must-Win-Spiel“ gegen Rostock
Gegen die Griechen war Childs einer der Lichtblicke. Seine dominante Leistung untermalte der Center mit 26 Punkten und zehn Rebounds. In der laut Childs „inakzeptablen“ ersten Hälfte der Saison tauchte der hoch veranlagte Big Man noch zu häufig ab.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Das soll von nun an der Vergangenheit angehören. „Alles, was wir tun können, ist morgen mit einem Feuer zu erscheinen und so hart zu arbeiten, wie es geht“, forderte Childs von seinen Mitspielern.
Das könnte Sie auch interessieren: „Schmerzhafte Erkenntnisse“: Darum geht die Krise der Towers immer weiter
Denn: Am Freitag (19 Uhr) gastiert BBL-Aufsteiger Rostock im Inselpark. „Ein Must-Win-Spiel“, unterstrich Childs. Nur noch ein Sieg trennt die Türme von einem Abstiegsplatz. Der US-Boy weiß also, wovon er redet.