Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle am Bahnhof Allermöhe, wo zwei Zwillingsschwestern getötet wurden
  • Rettungskräfte brachten die Zwillinge an den Bahnsteig vom Bahnhof Allermöhe.
  • Foto: picture alliance/dpa/NEWS & ART Media Company GmbH | Carsten Neff

Tod im Gleisbett: Zwillingsschwester kämpft immer noch auf Intensivstation

Vermutlich wollten die Zwillinge ein Video für Social Media drehen, doch dann wurden sie in der Nähe des S–Bahnhofs Allermöhe von einem Regionalzug erfasst. Noch am Unfallort verstarb eine der 18–Jährigen, die andere befindet sich seither auf der Intensivstation. Um die Umstände des Unfalls zu klären, will die Polizei die Überlebende vernehmen.

Mehr als zwei Wochen nach dem tödlichen Zugunfall mit 18–jährigen Zwillingsschwestern in Hamburg ist die überlebende Schwester noch immer nicht vernehmungsfähig. Das Mädchen liege noch immer auf der Intensivstation, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Hamburg am Donnerstag.

Zwillinge waren von Regionalzug erfasst worden

Die Teenager waren Mitte Januar etwa 250 Meter vom Bahnhof Allermöhe entfernt von einem Regionalzug erfasst worden. Bei dem Unfall war eine der beiden jungen Frauen ums Leben gekommen. Die Hintergründe zu dem Unfall seien nach wie vor unklar. Mittlerweile gebe es auch erste Zeugenhinweise, denen die Ermittler nachgehen. Details nannte der Sprecher mit Verweis auf das laufende Verfahren zunächst nicht.

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Zuletzt war – wie üblich – „in alle Richtungen“ ermittelt worden. Im Raum stehe unter anderem die Version, dass die Mädchen auf den Bahngleisen ein Video für ein soziales Netzwerk aufnehmen wollten. Ob die beiden zur Zeit des Unfalls auch filmten, war zunächst unklar. (dpa/mp)

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