Wütend über Kinderlärm: Mann soll Nachbarn in den Kopf geschossen haben
Vor dem Amtsgericht Bergedorf muss sich am Mittwoch ein junger Mann verantworten. Der 28-Jährige soll unter anderem einem Mann mit einer Druckluftwaffe ins Gesicht geschossen haben. Das Geschoss musste operativ entfernt werden.
Wie die Staatsanwaltschaft berichtete, ereignete sich der Vorfall bereits am 25. Februar 2018. Damals soll der Angeklagte in der Wohnunterkunft Brookkehre aus Verärgerung über Kinderlärm drei Schüsse aus einer Druckluftwaffe auf ein Zimmerfenster abgegeben haben. Durch den Einschuss ging eine Fensterscheibe zu Bruch.
Bergedorf: Mann soll auf Nachbarn geschossen haben – Anklage!
Als sich einer der Bewohner kurz darauf aus dem Fenster beugte, gab der 28-Jährige einen weiteren Schuss ab. Der Mann wurde durch die Stahlkugel des Gewehres an der Schläfe getroffen und erlitt eine blutende Einschussverletzung. Die Kugel musste operativ entfernt werden.
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Neben gefährlicher Körperverletzung muss sich der Angeklagte auch wegen Computerbetrugs verantworten. So soll er 2017 zwischen dem 29. April und dem 1. September auf der Internetplattform Amazon mit der Kreditkarte eines anderen ohne dessen Wissen Waren im Gesamtwert von 3.414, 41 Euro bestellt haben.
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Nachdem bereits zwei Termine für den Prozess sowohl im Februar als auch im Dezember 2021 abgesagt wurden, soll die Hauptverhandlung nun am Mittwoch vor dem Amtsgericht Bergedorf stattfinden. (jek)
