Fabian Hürzeler muss dieser Tage viel mit den Reservisten wie David Otto (r.) sprechen.
  • Fabian Hürzeler muss dieser Tage viel mit den Reservisten wie David Otto (r.) sprechen.
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

So tröstet Hürzeler die Enttäuschten von St. Paulis XXL-Kader

So ein Trainer-Dasein hat mitnichten nur angenehme Facetten. Zu den weniger tollen gehört, dass man Spielern sagen muss, dass sie entweder nur auf der Bank sitzen oder gar nicht dabei sein werden. Das ist beim FC St. Pauli nicht anders, aber Trainer Fabian Hürzeler hat einen logischen Lösungsansatz.

„Kommunikation ist der Schlüssel in vielen, wenn nicht allen Fällen“, sagte er, als er gefragt wurde nach dem Umgang mit Elias Saad, der gegen Hannover nicht im Kader gestanden hatte, sondern bei der U23 zum Einsatz gekommen war. Es sei wichtig, „ihm offen und transparent zu sagen, wo er steht, was er verbessern muss, ihm klar zu sagen: Dies und das erwarte ich von dir, da und dort musst du dich noch verbessern. Und ihm aber trotzdem Mut zusprechen, seine Qualitäten auf den Platz zu bringen“.

Saad knipst bei der U23, Otto für die Profis nicht

Dass Saad geknipst hat bei der 2:5-Klatsche bei Drochtersen/Assel, „das freut mich für den Jungen. Ich weiß, was er kann. Aber es ist auch wichtig, ihn behutsam aufzubauen“. Die Phase hat David Otto hinter sich, aber auch mit einem gestandenen Profi wie dem Stürmer, der gegen 96 auf die Bank rotiert war, hat Hürzeler den Austausch gesucht. „Ich habe ihm sehr frühzeitig kommuniziert, was meine Ideen sind, dass es taktische Überlegungen sind. Und ich habe ihm Mut zugesprochen, dass es nichts mit seiner Leistung zu tun hat.“

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Er habe sich erhofft, dass Otto nach seiner Einwechslung (kam nach 72 Minuten für Oladapo Afolayan) ein Tor mache. Das habe leider nicht geklappt, „aber es sind wichtige Erkenntnisse für mich, dass ich auf solche Spieler zählen kann. Wenn es einen Rückschlag gibt, eine Reaktion zu zeigen, für die Mannschaft da zu sein, sie anzufeuern von der Seite“.

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