Dramatischer Brandeinsatz: Löschwasser gefriert – ein Toter
In Langenhagen (Niedersachsen) ist es am Dienstagabend zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Zwei Ersthelfer riskierten ihr Leben und retteten mehrere Personen, darunter ein Kind. Für einen der Bewohner kam jede Hilfe zu spät.
Die Brüder Erol und Erhan Cibol kommen mit dem Auto vom Flughafen. Als sie durch die Straße Am Pferdemarkt fahren, entdecken sie meterhohe Flammen aus dem Dach eines Hauses. Die Männer zögern keine Sekunde, klopfen an die Tür und warnen die Bewohner. Neun Menschen, darunter ein Kind, führen sie aus dem verrauchten Haus ins Freie.
Brüder retten neun Menschen – darunter ein Kind
Auf der Treppe zum Dachgeschoss, wo sich ein weiterer Bewohner aufhält, müssen sie wegen des giftigen Qualms jedoch aufgeben. Minuten später ist die Feuerwehr und der Rettungsdienst am Einsatzort.
Aus mehreren Löschrohren bekämpfen die Retter die Flammen. Doch sie stehen vor einem Problem. Immer wieder gefriert das Löschwasser bei eisigen Temperaturen in den Schläuchen.
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Auch am Mittwochvormittag sind Feuerwehrmänner immer noch damit befasst, letzte Glutnester zu löschen. Dabei entdecken die Retter einen Toten. Es soll sich dabei um einen der Bewohner handeln, der seit dem Brandausbruch vermisst wurde.
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