Wer hat denn da 320 Kilo Eicheln gebunkert?
Eichhörnchen tun es. Hamster tun es auf jeden Fall. Und offensichtlich machen es auch Spechte, wobei dieser spezielle Specht wohl ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen ist. Die Rede ist natürlich von Vorratshaltung. Ein südkalifornischer Schädlingsbekämpfer staunte ziemlich, als er in einer Hohlwand mehr als 320 Kilo Eicheln fand.
Eigentlich war der Angestellte von „Nick’s Extreme Pest Control“ aus Südkalifornien in das Haus bestellt worden, um nach Mehlwürmern zu gucken. Statt Würmern fand er Zehntausende Eicheln hinter einer Hohlwand. „Unwirklich“, schreibt er auf Facebook, wo er vier Fotos postete, „das habe ich noch nie gesehen.“
Die Theorie ist, dass es sich bei den 320 Kilogramm (!) Eicheln, die in acht Müllbeuteln aus dem Haus getragen werden mussten, um die Vorratskammer eines Eichelspechts handelt. Der in Südkalifornien beheimatete Vogel hackt normalerweise Löcher in Baumstämme, in die er dann die Eicheln stopft.
In dem Haus muss der Specht immer wieder Eicheln in den Schornstein geworfen haben – da er sie nie wiederfinden konnte, warf er immer mehr hinein. Die Eicheln selber sammelten sich in einem Hohlraum neben dem Schornstein an. Und das nicht zu knapp. Oder wie es der Schädlingsbekämpfer so schön schrieb, dieser Vogel war wohl ein kleiner Messie. (usch)