Jürgen Klopp, Trainer FC Liverpool
  • Ist genervt von den immer gleichen Fragen der Journalisten: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.
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Appell an die Journalisten: So erklärt Klopp seine Dünnhäutigkeit

Jürgen Klopp hat seine Dünnhäutigkeit in der Krise des FC Liverpool mit Selbstschutz begründet. „Ich kann im Fußball absolut alles erklären – aber nicht euch“, sagte der 55-Jährige bei einer Pressekonferenz am Freitag an Journalisten gerichtet: „Was ich sehe, ist nicht für euch bestimmt.“ Er müsse mit seinen öffentlichen Aussagen „vorsichtig“ sein, denn „ich bin dafür verantwortlich“.

Er sei sich der aktuell schwierigen Situation beim Tabellenzehnten der Premier League „komplett“ bewusst, „ich kann den Jungs alles erklären und wir verstehen das meiste davon“, ergänzte Klopp. Es sei aber nicht sein Job, den Medienvertretern die Gründe für die Probleme immer wieder zu erläutern. „Vielleicht könnt ihr mich nach meiner Karriere anrufen und fragen: Was ist da passiert? Und dann erkläre ich es euch“, sagte der frühere Trainer von Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05.

Klopp hofft auf Kehrtwende gegen Everton

Liverpool will im Merseyside-Derby gegen Stadtrivale FC Everton am Montag (21.00 Uhr) die Trendwende einleiten. „Wir haben die Chance auf ein besseres Ergebnis und eine viel leichtere Pressekonferenz danach“, sagte Klopp leicht schmunzelnd.


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Der Coach der Reds hatte zuletzt eine Antwort auf eine Frage eines britischen Journalisten nach einem möglichen Mentalitätsproblem in seinem Team bewusst nicht beantwortet, weil dessen Berichte Klopp nicht passten. „Ich fand es sehr seltsam und kleinlich“, hatte daraufhin der frühere Liverpool-Profi und heutige Sky-Experte Didi Hamann kritisiert.

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In der besten Phase in Liverpool sei es „sehr einfach“ gewesen, Pressekonferenzen abzuhalten, so Klopp, „denn ihr fragt dann – Entschuldigung – keine wichtigen Fragen“. Es gehe um Tore, man lache zusammen, „das ist nett“. Nun würden aber seine Aussagen zu großen Themen aufgebauscht, was jedoch nicht seine Absicht sei. Es wäre nett, wenn er „von Zeit zu Zeit eine kleine Pause“ von den stets gleichen Nachfragen bekommen könnte, „ich habe das schon seit einer Weile nicht. Das macht es sehr intensiv“. (aw/dpa)

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