Martin Werner lässt sich für sein Tor zum 2:1 für Paloma feiern
  • Martin Werner lässt sich für sein Tor zum 2:1 für Paloma feiern.
  • Foto: Andre Matz

Von der Mittellinie! Traumtor versetzt Hamm United den K.o.

Das Beste hoben die Tauben bis zum Schluss auf. In der Nachspielzeit kam Abwehrspieler Christian Merkle für Stürmer Tom Wohlers, um Palomas 2:1-Vorsprung gegen Hamm United zu verteidigen. Dann sorgte der 28-Jährige aber auf der anderen Seite des Platzes für Furore.

Hamms letzter Angriff war abgewehrt, da lief Merkle unbeeindruckt von den „Schieß, schieß!“-Rufen seiner Mitspieler mit dem Ball gen Mittellinie, um ihn von dort im Fallen per Bogenlampe ins Netz zu befördern. Zum 3:1 für Paloma in einem lange umkämpften Spiel.

Oberliga Hamburg: USC Paloma schlägt Hamm United 3:1

„Er ist einer unserer kopfballstärksten Spieler“, kommentierte Paloma-Trainer Marius Nitsch: „Dass Kalle dann von der Mitte ins leere Tor trifft, haben wir nicht unbedingt erwartet.“


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Ein schöner Sch(l)uss für die Tauben, aber auch ein hartes Ende für die abstiegsbedrohten Gäste, die nach verhaltener erster Hälfte in Führung gingen, als Palomas Colin Blumauer (54.) eine Flanke von Atef Zakerwal ins eigene Tor beförderte. Auch nach dem Ausgleich durch Michel Blunck (60.) wollte Hamm den Sieg mehr – und ließ sich in der Nachspielzeit auskontern. Lion Mandelkau spielte einen starken Pass auf Wohlers, der dann Martin Werner (90.+1) erfolgreich in Szene setzte. 

Paloma-Trainer Nitsch: „Mit etwas Pech kann’s auch in die andere Richtung gehen“

Dann kam Merkle, gerade aus Mexiko zurückgekehrt, wo man seinen Kunstschuss wohl mit einem kräftigen „Olé“ bedacht hätte. Coach Nitsch freute sich, gab aber auch zu: „Mit einem bisschen Spielpech kann es auch in die andere Richtung gehen.“ 

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„Für uns ist das sehr bitter, schon das Hinspiel haben wir in der Nachspielzeit verloren“, resümierte Hamms Trainer Sidnei Matschall: „Aber wir haben den Abstiegskampf angenommen und wenn wir weiter so Gas geben, werden wir es hundertprozentig schaffen.“

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