Kwasi Okyere Wriedt und Fiete Arp spielten gemeinsam für Bayern Münchens zweite Mannschaft.
  • Kwasi Okyere Wriedt und Fiete Arp spielten gemeinsam für Bayern Münchens zweite Mannschaft.
  • Foto: IMAGO/Passion2Press

„Kochen auch nur mit Wasser“: Hamburger plaudert über seine Zeit beim FC Bayern

Mittelstürmer Kwasi Wriedt von Holstein Kiel hat in einem NDR-Interview Details über seine Zeit beim FC Bayern München preisgegeben. Die erste Begegnung mit den Topstars sei ein „krasser Moment“ gewesen, „weil man die ganzen Jungs eigentlich nur aus der Playstation kennt. Auf einmal sitzen die mit dir in der Kabine“, sagte der Deutsch-Ghanaer am Sonntagabend in der TV-Sendung „Sportclub“. Daran gewöhne man sich aber schnell: „Das sind ganz normale Menschen, die kochen auch nur mit Wasser.“

2017 wechselte Wriedt vom VfL Osnabrück zu den Bayern. „Wenn ein Angebot vom FC Bayern reinkommt, ist es ein bisschen schwer, nein zu sagen“, sagte der 28-Jährige. Zwar war er zunächst nur für die zweite Mannschaft eingeplant. Wriedt hoffte aber, in den Profikader hineinzurutschen, von den Weltklassespielern zu lernen und Einsatzzeiten zu bekommen, sagte er.

Damals kein Vorbeikommen an Lewandowski für Wriedt

Der Verein habe ihm damals gesagt, dass es mit Robert Lewandowski nur einen echten Mittelstürmer im Profikader gäbe und der Weg dorthin zwar weit, aber nicht verschlossen sei. „Ich bin jetzt nicht sauer darüber, dass es nicht geklappt hat“, sagte der gebürtige Hamburger, der 2022 über den niederländischen Club Willem II Tilburg zu den Kielern in die 2. Fußball-Bundesliga kam.

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Zwar hoffe man immer, sich bei den Bayern etablieren zu können. Dass das nicht funktioniert hat, führe bei ihm aber nicht dazu, dass er den Schritt bereut. „Ich bin froh, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich glaube, dadurch bin ich auch ein besserer Spieler geworden“, sagte Wriedt.


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In seinen drei Jahren beim deutschen Rekordmeister spielte der Mittelstürmer die meiste Zeit für die zweite Mannschaft in der dritten und vierten Liga. Dort erziele er in 98 Spielen 71 Tore. Für die erste Mannschaft durfte er drei Pflichtspiele absolvieren: zwei in der Bundesliga, eins im DFB-Pokal. Wriedt blieb in den insgesamt 54 Minuten aber torlos. (dpa/lmm)

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