Unfall mit Tier im Norden: Regionalbahn kollidiert mit Reh
Fehmarn –
Erst ein dumpfer Knall, dann stieg Rauch aus dem Treibfahrzeug der Regionalbahn aus. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, weil befürchtet wurde, dass der Zug brennt. Die Bahn war mit einem Reh kollidiert. Es gab zum Glück keine Verletzten.
Es ist Dienstagabend, die Regionalbahn „R885“ ist auf dem Weg von Puttgarden nach Lübeck unterwegs. An Bord lediglich ein Fahrgast und der Zugführer. Auf der Fehmarnsundbrücke, kommt es dann zum unfreiwilligen Stopp. Ein dumpfer Knall ist zu hören, dann steigt Rauch auf. Der Zugführer bremst die Bahn und alarmiert die Leitstelle der Bahn.
Minuten später sind mehrere Feuerwehren am Einsatzort. Ein Brand können die Retter nicht feststellen. Dafür aber Blut und Haare eines Rotwild sowie ausgelaufenes Hydraulikflüssigkeit. Die Ölwanne war abgerissen. Rund 80 Liter Öl hatten sich auf dem Bremsweg auf den Gleisen verteilt.
Wie ein Feuerwehrsprecher berichtete, sei der Zug mit einem Reh kollidiert und danach nicht mehr fahrbereit gewesen. Eine Bergungslok musste anrücken, um den Zug nach Lübeck abzuschleppen.