Unterkunft
  • Dichter Rauch dringt aus der Unterkunft - die Feuerwehr ist vor Ort.
  • Foto: Blaulicht-News

Rauchsäule über Hamburg: Mensch stirbt bei Feuer in Unterkunft – offizielle Warnung

Die Rauchwolke zog über Hamburg: In einer Wohnunterkunft am Tessenowweg im Bezirk Hamburg-Nord ist am Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Eine Person ist in den Flammen gestorben. Aufgrund der starken Rauchentwicklung gab es eine Warnmeldung.

Gegen 17.36 Uhr ging die Meldung über den Brand in der Wohnunterkunft für Obdachlose und Geflüchtete in der Leitstelle ein. Mehrere Wohncontainer der Unterkunft für insgesamt rund 500 Personen standen nach Angaben der Feuerwehr in Vollbrand. „Trupps unter Atemschutz sind ins Innere vorgedrungen und konnten eine vermisste Person leider nur noch leblos mit sicheren Todeszeichen vorfinden“, sagte ein Einsatzleiter der Feuerwehr der dpa.

Nach Feuer in Flüchtlingsunterkunft: Identität des Toten noch unklar

Weder die Identität der verstorbenen Person noch die Brandursache sei am frühen Dienstag geklärt gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei am Morgen mit. Das zuständige Landeskriminalamt (LKA) habe nun die Ermittlungen aufgenommen.

Vor Ort hatten es die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dichtem Rauch zu tun. Insgesamt waren 75 Einsatzkräfte mit drei Löschzügen im Großeinsatz. Gegen 20 Uhr war das Feuer gelöscht und die Aufräumarbeiten begannen. Die Höhe des Sachschadens konnte vorerst nicht beziffert werden.

Hamburg: Mensch stirbt – Warnung wegem starkem Rauch

Für zehn Bewohner der Unterkunft organisiert der Betreiber „Fördern & Wohnen” eine alternative Unterkunft und versorgt sie mit dem Nötigsten. „Wir gehen davon aus, dass ein Gebäude der Unterkunft im Tessenowweg jetzt unbewohnbar ist”, sagte eine Sprecherin der MOPO.

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Aufgrund der starken Rauchentwicklung löste die Warn-App NINA einen Alarm für die Bereiche Barmbek und Alsterdorf aus. Denn die Rauchwolke zog in Richtung Süd-Ost über Hamburg. Anwohner und Anwohnerinnen wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Am Abend wurde die Warnung wieder aufgehoben. (abu)

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