Thorsby jubelt in Amsterdam
  • Zu früh gefreut: Der Treffer von Morten Thorsby (r.) wurde wegen eines Handspiels zurückgenommen.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Shitstorm wegen Union Berlin: RTL sagt Sorry

Union Berlin darf nach einem engagierten Auftritt bei Ajax Amsterdam mehr denn je vom Einzug ins Achtelfinale der Europa League träumen. Der Bundesliga-Zweite kam im Zwischenrunden-Hinspiel zu einem 0:0. Vor 55.585 Zuschauer:innen steigerte sich das in diesem Jahr ungeschlagene Team von Trainer Urs Fischer mit zunehmender Spielzeit und ließ die Offensive des niederländischen Rekordmeisters über weite Strecken harmlos aussehen. Ärger gab es derweil um die Liveübertragung von „RTL+“.

Zahlreiche User klagten während des ersten Durchgangs über Probleme beim Streaminganbieter, der das Spiel exklusiv übertrug. „Es tut uns sehr leid, dass Du gerade Probleme mit dem Login hast. Unsere Kolleg:innen arbeiten an dem Problem!“, entschuldigte sich der Twitter-Account von RTL bei betroffenen Usern.

Mehr Glück hatten die, die vor Ort waren. Die Union-Party hatte weit vor dem Spiel am Dam, dem zentralen Platz der niederländischen Hauptstadt, begonnen. In der Johan-Cruyff-Arena fieberten rund 2600 Berliner Fans mit, immer wieder wurde Pyrotechnik gezündet. So richtig übertrug sich der Eifer zunächst aber nicht auf den Rasen. Beide Team begannen zwar engagiert, hatten aber Mühe, sich nennenswerte Chancen zu erspielen. Der Schuss von Jérôme Roussillon war die erste halbwegs gute Gelegenheit der Gäste – und ging vorbei.


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Die Köpenicker, die das Spiel in Amsterdam im Vorfeld als „Highlight“ bezeichneten, waren dann im zweiten Durchgang gleich mehrfach im Pech, allen voran Morten Thorsby. Der Norweger vergab in der 57. Minute aus fünf Metern zentral vor dem Tor. Keine zehn Minuten später war der Jubel dann riesig – aber kurz. Thorsby hatte vor seinem vermeintlichen 1:0-Treffer den Oberarm zur Hilfe genommen, der VAR schritt ein. Aber auch ohne eigenen Treffer: Union darf weiterhin träumen.

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