• Foto: MVRDV

An der Ostsee: Spektakulärer Plan für Hotel-Turm – Entscheidung steht fest!

Kiel –

Wow! Dieser spektakuläre Hochhaus-Entwurf erinnert mit seinen Lücken und Überhängen an das beliebte Jenga-Spiel – und doch ist er komplett ernst gemeint! Der Hotel-Turm der Architekten von MVRDV wird wirklich in Kiel gebaut, am Freitag wurde entschieden: Der Turm kann kommen! 

In Kiel soll ein Hotel mit spektakulärer Architektur gebaut werden. Der Bauausschuss hat nach Angaben der Stadt vom Freitag einem entsprechenden Bebauungsplan vom Vorabend zugestimmt.

„Kool Kiel“: Entscheidung über sensationellen Hotel-Turm

Vorgesehen ist nahe von Stadtzentrum und Hörn ein etwa 67 Meter hoher 18-geschossiger Hotelturm mit großen farbigen Motiven auf zahlreichen verglasten Flächen und horizontal aus dem Turm „herausgezogenen“ Teiletagen – ähnlich wie beim legendären Zauberwürfel des Ungarn Ernő Rubik. Das niederländische Architektenbüro MVRDV aus Rotterdam hatte mit seinem „KoolKiel“-Projekt bei der Stadt viel Anklang gefunden. Die Idee hinter dem Projekt: Auf der 4600 Quadratmeter großen Fläche soll ein sogenannter „Mischnutzungs-Komplex“ entstehen. 

Die Fassade ist mit verschiedenen Seefahrt-Motiven dekoriert.

Die Fassade ist mit verschiedenen Seefahrt-Motiven dekoriert.

Foto:

MVRDV

„Der jetzt erfolgte Entwurfsbeschluss ist ein wichtiger Verfahrensschritt“, sagte der Leiter des Stadtplanungsamtes, Florian Gosmann. „Der Entwurf des Bauleitplanes liegt nun vier Wochen öffentlich aus, um allen Interessierten Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben.“ Danach folgen eine Auswertung und im Anschluss der Satzungsbeschluss, der in der Ratsversammlung gefasst werden muss. Danach könne dann der Bauantrag gestellt werden, sagte Gosmann.  

Kiel: Architektur-Projekt „Kool Kiel“ kommt

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Hinter der Fassade der Planungen soll es jedoch einige Querelen geben, wie die „Kieler Nachrichten“ berichten. So schied Jens Nieswand aus der Geschäftsführung der Bauherren „Kap Horn GmbH“ aus und auch Ralph Müller-Beck, der das Projekt mit angeschoben hatte, zog sich nun zurück. Der Gesellschafter des Bau-Projekts, Lutz W. Lester, weist die angeblichen internen Probleme jedoch zurück. 

Im Idealfall soll ab Juni diesen Jahres mit den ersten Arbeiten an dem Architektur-Projekt begonnen werden. (dpa/vd) 

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