Gut für Beruf, schlecht fürs Privatleben: Felix Lobrecht spricht über ADHS-Erkrankung
Seine Fans feiern ihn für seine direkte Art und seinen Humor – doch Comedian und Autor Felix Lobrecht hat auch eine andere, eine nachdenkliche Seite. So hat der 34-Jährige nun über seine ADHS-Diagnose gesprochen und wie sie ihn verändert hat.
Das Wissen über seine Erkrankung hat den Blick auf sein Leben verändert, so Lobrecht. „Ich verstehe jetzt besser, warum mir manche Sachen so schwergefallen sind“, sagte der 34-Jährige dem „Stern“ zu der diagnostizierten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung.
Comedian Felix Lobrecht spricht über seine ADHS-Diagnose
Während seiner Schulzeit habe kein Lehrer seine Krankheit erkannt, so Lobrecht. Er sei aber froh, damals keine Medikamente bekommen zu haben. „Ich war zu einer Zeit jung, da haben viele Ärzte mit Ritalin um sich geschmissen. Da hätte ich auch keinen Bock drauf gehabt.“ Das Medikament hat eine stimulierende Wirkung. Seine ADHS-Krankheit sei ein Grund für seine Rastlosigkeit, sagt Lobrecht. Sie führe zwar zu beruflichem Erfolg, aber schade seinem Privatleben.
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Seit mehreren Jahren moderiert Lobrecht zusammen mit Moderator Tommi Schmitt den Erfolgs-Podcast „Gemischtes Hack“ . Über seine Jugend in der Berliner Gropiusstadt, einem Problemviertel der Hauptstadt, hat er zudem seinem Roman „Sonne und Beton“ geschrieben. Die Geschichte ist nun verfilmt worden und kommt am zweiten März ins Kino. (alp/dpa)