Welche Rolle ein Paqarada-Plan bei St. Paulis Sieg in Paderborn spielte
Es ist nichts Neues, dass Linksverteidiger Leart Paqarada eine bedeutende Rolle in St. Paulis Spielaufbau übernimmt. Üblicherweise tut er das aber eben von seiner Position aus, der des Linksverteidigers. Anders beim 2:1-Auswärtssieg in Paderborn.
Im Westen was Neues, also beim Gastspiel beim Tabellenvierten, war nämlich Paqaradas Positionierung, wenn St. Pauli seine Angriffe vortrug. Der 28-Jährige agierte neben Eric Smith, der dann aus der Dreierkette ins defensive Mittelfeld aufrückte, als eine Art Sechser.
Paqarada öffnete gegen Paderborn als Sechser Räume für Saliakas
„Das war ein Teil unseres Plans“, sagte Trainer Fabian Hürzeler nach dem 2:1-Sieg bei den Ostwestfalen und befand: „Paqa hat das gut gemacht auf der Sechs.“
In der Tat machte der Kosovare seine Sache in ungewohnter Rolle vorbildlich, blieb unter dem Druck des Paderborner Pressing ruhig und verlagerte das Spiel mit Flugbällen immer wieder auf die rechte Seite zu Manolis Saliakas – ein weiterer Teil des Paqarada-Plans gegen Paderborn. Denn nicht wie in der Vergangenheit zumeist über links und Paqarada spielte St. Pauli seine Angriffe gerade vor der Pause vorrangig über rechts, Connor Metcalfe und eben Saliakas. Mit Erfolg: Die beiden legten über eben jene Seite die zwei Treffer von Lukas Daschner vor.
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Im Defensivverbund indes war Paqarada auf seiner normalen Linksverteidiger-Position zu finden, in dieser Hinsicht galt also wiederum: Im Westen nichts Neues.