Häftling zündelte in Zelle: Großalarm im Gefängnis – Feuer ausgebrochen
Lüneburg –
Großalarm in der Justizvollzugsanstalt in Lüneburg. Am Freitagabend war dort ein Brand in einer Zelle ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschzügen und Rettungswagen an. Auch ein Notarzt war im Einsatz. Es gab einen Verletzten.
Die Häftlinge hatten gerade das Abendbrot zu sich genommen. Plötzlichen schrillten Rauchmelder auf den Zellengängen. Aus einer der Gefangenenräume drang dichter Qualm. Justizbeamte eilten herbei und zogen den Insassen aus seiner Zelle. Augenblicke später war auch die Feuerwehr eingetroffen. Sie löschte den Brand.
Wie die MOPO erfuhr, hatte der Insasse die Matratze und das Bettlaken in seiner Zelle angezündet. Er erlitt eine Rauchvergiftung und kam mit dem Notarzt in eine Klinik, bewacht von Justizbeamten. Lebensgefahr besteht aber nicht.
Sieben weitere Insassen, die in Nachbarzellen untergebracht waren, wurden vom Rettungsdienst versorgt. Sie blieben unverletzt und konnten vor Ort verbleiben. Warum der Mann seine Zelle anzündete ist unklar.