„Situation ist mir bekannt“: Oliver Pocher äußert sich zum Amoklauf
Oliver Pocher (45) äußert sich ja mal gerne geschmacklich grenzwertig. Zu dem tödlichen Amoklauf in Alsterdorf hat der Komiker jetzt ein Statement abgegeben – mit angemessenem Ernst. Der Grund für seine nachdenklichen Worte: Pocher ist selbst ehemaliges Mitglied bei den Zeugen Jehovas.
„Das ist eine Situation, die mir bekannt ist“, erzählt er auf Instagram. „Da gab es wohl eine Menge Frustration. Auch das kann ich in gewisser Weise sicherlich nachvollziehen, aber natürlich ist das gar kein Grund für so eine Tat.“
Pocher erklärt weiter: „Der Umgang mit Ausgeschlossenen bei den Zeugen Jehovas ist sehr rigoros. (…) Die werden schon isoliert.“ Das sei eine „schwierige Situation, aber natürlich kein Motiv“.
Das könnte Sie auch interessieren: Berater, Sportschütze, Ex-Zeuge Jehovas: Das ist über Amokläufer Philipp F. bekannt
Er selbst weiß genau, wie sich das Leben in der Glaubensgemeinschaft anfühlt. In der RTL-Doku „Absolut Oliver Pocher“ erzählte er davon: „Du feierst keine Geburtstage, kein Weihnachten, kein Ostern. Muttertag machen wir auch nicht“, sagt er da. Man sei oft ausgeschlossen: „Es ist eine Palette an Sachen, die man nicht macht – und die dich komplett zum Außenseiter werden lassen“.