• Nachwuchs im Tierpark Hagenbeck: Dort wurde das erste Orang-Utan-Baby nach 15 Jahren geboren. Dabei hatte nicht einmal der Tierpfleger was von der Schwangerschaft gemerkt.

Überraschung bei Hagenbeck: Erstmals seit 15 Jahren! Orang-Utan-Baby in Hamburg geboren

Lokstedt –

Was für eine süße Überraschung: Der Tierpark Hagenbeck freut sich über tierischen Nachwuchs. Erstmals seit 15 Jahren wurde wieder ein Orang-Utan-Baby geboren. Dabei hatte niemand etwas geahnt. Sogar der Tierpfleger war mehr als überrascht, als er plötzlich den Familienzuwachs im Gehege entdeckte.

„Da Toba das ranghöchste Weibchen ist und deshalb als Erste zum Fressen kommt, hat sie auch immer ein wohlgerundetes Bäuchlein“, erklärt Reviertierpfleger Tjark Rüther-Sebbel. Dass diesmal ein Baby dafür verantwortlich war, konnte ja niemand ahnen.“

Die Frohe Botschaft – versehen mit ein paar entzückenden Fotos – verkündete der Tierpark auf seiner Facebook-Seite. „15 Jahre ist es her, dass das letzte Orang-Utan-Baby im Tierpark Hagenbeck geboren wurde. Die Freude ist riesengroß über den unerwarteten Neuzugang, der am 24. Mai ganz plötzlich da war.“

Besucher dürfen Orang-Utan-Baby ab sofort bestaunen

Die Affen durften demnach „Schritt für Schritt ihr neues Familienmitglied hinter den Kulissen kennenlernen, bevor Toba und ihr Junges zum ersten Mal das Orang-Utan-Haus betraten.“

Für die erfahrene Mutter sei es bereits das vierte Jungtier, erklärt Hagenbeck bei Facebook und liefert gleich noch ein paar interessante Fakten zu dem Geburtswunder.

„Die Trächtigkeit bei Orang-Utans beträgt wie beim Menschen rund neun Monate. Bei der Geburt wiegt das Jungtier etwa 1,5 Kilogramm und verbringt viele Jahre in der Obhut seiner Mutter. Das Geburtsintervall bei Orang-Utans beträgt sieben bis acht Jahre und ist damit das längste aller Menschenaffen. Mit dieser Geburt leistete auch der Tierpark Hagenbeck wieder einen lang ersehnten Beitrag zum Schutz der bedrohten Menschenaffen im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP).“

Das Orang-Utan-Haus sei ab sofort wieder geöffnet, heißt es. So haben Besucher gleich Gelegenheit den Nachwuchs zu bestaunen, der allerdings auch immer mal wieder „Ruhepausen hinter den Kulissen“ verbringt. (jek)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp