Blitz-Heilung bei Schonlau oder bleibt beim HSV die Wackel-Abwehr?
Zumindest eine gute Nachricht gab es zum Wochenstart im Volkspark. Noah Katterbach, beim 2:4 in Karlsruhe nach 38 Minuten mit brummenden Kopfschmerzen ausgewechselt, klagte zwar noch über Nackenprobleme, dürfte aber bis zum Samstag zum Spiel gegen Holstein Kiel wieder einsatzbereit sein. Etwas verzwickter sieht die Lage da beim Kapitän aus.
Völlig offen, ob Sebastian Schonlau nach seiner Sprunggelenksverletzung bis zum Wochenende wieder fit sein wird. Das Hamburger Medizinteam wird alles daran setzen, den 28-Jährigen aufzupäppeln. Am Montag wurde Schonlau im Stadion gehegt und gepflegt, es soll von Tag zu Tag geschaut werden, heißt es im Volkspark.
Schonlau-Fehlen in Karlsruhe spürbar
Eine Blitz-Heilung würde die Abwehrsorgen der Hamburger mindern. Schonlau fehlte, das wurde im Wildpark deutlich, an allen Ecken und Enden. Als ordnende Hand auf und neben dem Platz. Klar ist: Ob der Käpt‘n wirklich schon am Samstag zurückkehrt, wird sich aber ohnehin erst kurz vor dem Spiel entscheiden.
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Ohne Schonlau dürfte mangels Alternativen wohl die Viererkette gegen Kiel beginnen, die den Start gegen Karlsruhe unisono verschlafen hatte. Javi Montero brachte sich mit seiner Gelb-Roten Karte um die Chance, den wackeligen Jonas David zu ersetzen. Der Spanier entschuldigte sich via Instagram bei Fans und Mannschaft für seinen Aussetzer, ist nun aber wieder einmal außen vor.
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Die Optionen sind rar gesät. Moritz Heyer würde bei einem erneuten Schonlau-Ausfall weiter in der Innenverteidigung gebraucht, als Alternative zu Katterbach präsentierte sich William Mikelbrencis beim KSC als Rechtsverteidiger zumindest stabil. Die einzig doppelt besetzte Position in der Viererkette, sollte der Kapitän weiter ausfallen. Die Gretchenfrage dieser Tage im Volkspark lautet daher: Blitz-Heilung oder Wackel-Abwehr?