Abriss von Windrädern: MeckPomm drohen tonnenweise Sondermüll

Windkraftanlagen tragen während ihrer Lebensdauer und in Zeiten der Klimakrise zu einer klimafreundlicheren Energiegewinnung bei. Doch gerade der Abriss von alten Windrädern könnte für Mecklenburg-Vorpommern tonnenweise Sondermüll bedeuten.  

833 Windräder wurden vor knapp zwei Jahren in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb genommen. Doch nach Angaben des Energieministeriums müssen 40 Prozent der Alt-Anlagen abgerissen werden, wie der NDR berichtet. Das heißt, dass diese Windräder bis 2025 aus der Förderung für Erneuerbare Energien heraus fallen und demnach verschrottet werden müssen, so berichtet der NDR.

Wie eine Umfrage der „Fachagentur für Windenergie an Land“ ergeben hat, gelten die Rotorblätter aus Glasfaser-Verbunden als besonders schwer wiederzuverwerten. Die restliche Windkraftanlage besteht zu rund 90 Prozent aus Beton und Metall. Materialien, die besser recyclebar sind.

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Das Energieministerium kann derzeit noch nicht benennen, wie viel Abfall tatsächlich entsteht. Die Betreiber selbst entscheiden, über die Lebensdauer ihrer Windräder.
Die Landesregierung sieht keine Kapazitätsprobleme bei Firmen auf diesem Gebiet. (mdo)