Beliebter Radweg an der Ostsee: „Beton-Trampler“ richten riesigen Schaden an
Born –
Auf der Halbinsel Fischland-Darß soll der beliebte Radfernweg an der Ostsee weiter ausgebaut werden. Unbekannte haben jetzt allerdings einen großen Abschnitt völlig unbrauchbar gemacht – und dabei Fußspuren hinterlassen.
Im Auftrag des Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Stralsund errichtet eine Tiefbaufirma den Radwanderfernweg an der Boddenseite zwischen Born und Ahrenshopp auf der Halbinsel Fischland-Darß. Derzeit ist sie mit der Schüttung des Wegbelages mittels speziellem Beton für den Wegebau beschäftigt.
Beliebter Radweg auf Fischland-Darß: Unbekannte trampeln auf Beton
Unbekannte Täter trampelten am Dienstag zwischen 15.30 und 16.30 Uhr auf frisch gegossenem Beton auf der Etappe Ahrenshoop-Born herum, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Die Bauarbeiter seien nach dem Gießen von rund 50 Quadratmetern Fläche des Radwegbelages in einer Pause gewesen.
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Der Beton auf diesem Abschnitt in der Nähe eines Zeltplatzes am Saaler Bodden war nach der Rückkehr der Arbeiter schon ausgehärtet und muss nun komplett ausgetauscht werden. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf etwa 15.000 Euro.
Beliebter Radweg auf Fischland-Darß zerstört: Polizei sucht Zeugen
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Der Ostsee-Radfernweg gehört auf der Halbinsel zu den am stärksten befahrenen Radwegen im Nordosten. (dpa/aba)