• Die CDU plant im Frühling einen Sonderparteitag, um ihren neuen Vorsitzenden zu wählen. 
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Nach Rückzug von AKK: CDU stimmt schon im April über neuen Vorsitzenden ab

Berlin –

Die CDU will ihren neuen Vorsitzenden auf einem Sonderparteitag am 25. April in Berlin wählen.

Darauf hat sich das Parteipräsidium nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Montag verständigt. Formell muss der CDU-Bundesvorstand noch zustimmen, der am Vormittag noch tagte.

Unklar war zunächst weiterhin, ob sich – wie von einem Großteil der Parteispitze gewünscht – auf dem Sonderparteitag eine Kampfkandidatur vermeiden lässt. Die von vielen erhoffte Teamlösung für den Parteivorsitz schien am Vormittag auf der Kippe zu stehen.

CDU-Vorsitz: Spahn drängt auf baldige Entscheidung 

Eine solche Lösung ohne eine Kampfkandidatur sei weiterhin ein Ziel, die Chancen seien aber ungewiss, erfuhr die dpa aus der Partei. Mit Teamlösung in einer Art Spitzenformation ist eine vorherige Absprache der Kandidaten gemeint, um Kampfkandidaturen zu vermeiden.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dringt auf eine zügige Entscheidung seiner Partei über eine neue Führung. Spahn, der selbst zu den Favoriten für das neue Führungsteam zählt, sagte, sein Eindruck sei, dass die Mitglieder und Wähler ein „verständlich hohes Bedürfnis nach Klarheit in dieser Frage haben“.

Im Übrigen hätten die Bürger zurecht die Erwartung, dass sich die größte Regierungspartei „jetzt nicht monatelang mit sich selbst beschäftigt“.

Nach Hamburg-Wahl: Führende CDU-Politiker kommen zusammen 

Sobald das Verfahren klar sei, würden sich alle möglichen Kandidaten in den nächsten Wochen dazu verhalten. Die CDU-Spitze bestellte am Montag nach dem Wahldesaster bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg auch führende CDU-Politiker aus Thüringen zur Aussprache ein.

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Die scheidende CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte sich am Morgen vor der Präsidiumssitzung mit einem engsten Führungskreis unter anderem aus ihren Stellvertretern zu Beratungen in der Parteizentrale getroffen.

Thüringen-Krise: Bouffier erteilt Zusammenarbeit mit AfD Absage

Daran nahm unter anderem NRW-Ministerpräsident Armin Laschet teil, der neben Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, Spahn und dem ehemaligen Umweltminister Norbert Röttgen als möglicher Kandidat gilt. Als einziger hat bisher Röttgen seine Kandidatur angemeldet.

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Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) spricht im Landtag.

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Bei den Beratungen soll es auch um die Frage gehen, wie man sich künftig gegenüber der Linkspartei und der AfD positioniert. Die Parteispitze hat sich bislang klar gegen jede Zusammenarbeit mit beiden Parteien ausgesprochen.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) erwartet eine schnelle Lösung der Führungskrise. Einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei in Thüringen erteilte er erneut eine klare Absage. „Am besten für Thüringen sei eine rasche Neuwahl.“ (dpa)

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