Nach Amoktat in Hamburg: Alle Verletzten außer Lebensgefahr
Nach der Amoktat in Alsterdorf mussten die Angehörigen der acht Schwerverletzten tagelang um deren Überleben bangen. Doch inzwischen gibt es gute Nachrichten, wie ein Sprecher der Gemeinde bekannt gab.
Auch dem letzten von insgesamt acht schwer verletzten Opfern des Amoklaufs in Hamburg geht es mittlerweile besser. Niemand sei mehr in Lebensgefahr, sagte der Sprecher der Zeugen Jehovas in Norddeutschland, Michael Tsifidaris, am Freitag NDR Info. „Das ist die schönste Nachricht dieses Tages, in der Tat, die uns auch das erste Lächeln auf die Lippen zaubert.“
Die Zeugen Jehovas planen eine eigene Trauerfeier für die Opfer
Zugleich kündigte er an, dass die Zeugen Jehovas – unabhängig von dem am Sonntag in der Hauptkirche St. Petri geplanten ökumenischen Gottesdienst – am übernächsten Wochenende eine eigene Trauerfeier für die Opfer planten. „Und wir werden auch Wege finden, wie auch die breitere Öffentlichkeit auf diese Weise Anteil nehmen kann“, sagte Tsifidaris.
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Bei der Gewalttat am Donnerstag vergangener Woche hatte der 35-jährige Philipp F. bei einer Gemeindeversammlung der Zeugen Jehovas im Hamburger Norden sieben Menschen getötet – darunter ein ungeborenes Kind. Anschließend brachte er sich selbst um. Insgesamt neun Menschen wurden verletzt, acht davon schwer. (mp/dpa)
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